Es läuft beim MSV Dortmund. Der Aufsteiger vom Trainer Nourredien El Yahouyi steht mit gerdade einmal einer Niederlage an der Tabellenspitze von Dortmunds Kreisliga B4. Lediglich zwei Unentschieden und eine Pleite musste der MSV in der laufenden Spielzeit bisher hinnehmen – die restlichen Spiele konnte der B-Ligist alle samt gewinnen. „Wir sind zufrieden", fasst Nourredien El Yahouyi kurz und knapp zusammen.
„Man darf nicht vergessen: Vom Potenzial her sind wir eine gute Kreisliga-A-Mannschaft. Ganz überrascht sind wir also nicht, aber dass es so gut läuft, hätten wir dann auch nicht gedacht", führt der Trainer dann doch noch weiter aus. Der MSV ist ein kleiner Verein ohne große Jugendabteilung. Lediglich eine A-Jugend stellen die Dortmunder aktuell – das ist Teil des Zukunftsplans, erklärt Nourredien El Yahouyi.
Der MSV braucht Verjüngungskur
„Wir versuchen Jahr für Jahr die Jugendabteilung weiter auszubauen. Wir sind eine relativ alte Mannschaft, aber sehr erfahren. Der Verein hat wenig bis gar kein Geld – es macht aber auch keinen Sinn, keinen Unterbau zu haben", erklärt El Yahouyi. „Gute Jugendspieler in der Kreisliga zu verpflichten ist schwer. Viele wollen ihre Chance in den höheren Ligen nutzen und vielleicht auch etwas Geld verdienen", gewährt der Coach einen Einblick.
Dass Trainer ist optimistisch, dass er seine Mannschaft für die kommende Spielzeit zunächst beisammen halten kann. Dann soll ergänzt werden. „Es sieht gut aus, dass wir für die kommende Saison einige junge Spieler dazu gewinnen können. Teilweise fragen die Spieler selber an, ob sie bei dem Projekt MSV Dortmund mitmachen können. Der Aufstieg wäre ein wichtiges Argument, diese Spieler final zu verpflichten", so Nourredien El Yahouyi.
In der Saison 2023/24 will man dann mit einem Mix aus alt und jung an den Start gehen – und das Ziel ist klar: „Ein Bezirksliga-Aufstieg würde uns nicht guttun. Wir wollen uns dann in der Kreisliga A etablieren und Schritt für Schritt arbeiten. Große Träume Richtung Zukunft machen erst mal keinen Sinn", so der Trainer.
Dimitrios Kalpakidis wieder voll in seinem Element: Der „schlafende Riese“ soll erwachen
Verteidiger mit Offensivqualitäten: Leistungsträger des FC Roj hätte Oberliga spielen können
SV Berghofen will nächste Saison in zwei Ligen starten: Rückkehr in „Leistungsfußball“ geplant