Der SV Westrich bejubelte das Weiterkommen im Achtmeter-Schießen. © Marco Steinbrenner

36. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft

Mit Video: SV Westrich schafft nach Unruhen ein unglaubliches Comeback gegen Osmanlispor

Eigentlich war der letzte verbliebene B-Ligist in der Halle Nette gegen Osmanlispor schon ausgeschieden. Doch dann wendete sich das Blatt in einem unruhigen Entscheidungsspiel.

Nette

, 28.12.2019 / Lesedauer: 3 min

„Walking along, singing this Song, walking in a Ahland Wonderland“, hallte es aus dem grün-roten Block des B-Ligisten aus dem tiefsten Dortmunder Westen. Dass sie nach Abpfiff des Entscheidungsspiels in der Halle Nette derart feiern würden, hätten die Zuschauer aber wenige Minuten zuvor wohl kaum für möglich gehalten.

Entscheidung war quasi gefallen

Gemeint sind Trainer Tobias Ahland und der SV Westrich. Durch ein knappes 4:3 gegen den VfR Kirchlinde hatte sich der SVW so gerade eben die Teilnahme am Entscheidungsspiel gegen den Zweiten der Gruppe 4 gesichert.

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Doch schnell schien der Traum von der Zwischenrunde bei den Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften ausgeträumt. Mit 0:3 lag Westricht nach 14 Minuten gegen den A-Ligisten Osmanlispor Dortmund zurück. Zwar kämpften sich die Grün-Roten auf 2:3 heran - kassierten dann aber eine Zeitstrafe. Als Afonso Xita Ditutala in der Schlussminute das 4:2 für Osmanlispor erzielte, war die Entscheidung quasi gefallen.

Ekstase bei den Fans

Aber so leichtes Spiel hat man mit einem Tapfer kämpfenden Underdog nicht. Tom Korbmacher und Marvin Middeldorf glichen für Westrich binnen weniger Sekunden aus und retteten ihren Vereins ins Achtmeterschießen - Ekstase bei den lautstarken Fans.

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Diese hatten sich übrigens kurzzeitig und vereinzelt mit dem nicht weniger lauten Fans des Gegner in den Haaren. Eine kurze Spielunterbrechung und verantwortungsbewusste Handhabe durch Schiedsrichter, Ausrichter und Mannschaftsverantwortliche später war das allerdings vergessen. Und sollte es auch im so emotionalen Ausschießen bleiben.

„Schlange“ Nowak hält zwei Achtmeter

Da spielte aber nicht der besungene Coach Ahland die Hauptrolle. Viel mehr war es sein Torhüter, der Westrich in die Zwischenrunde führte. Gleich zwei Versuche Osmanlispors entschärfte Christian Nowak, den alle nur „Schlange“ nennen, dazu trafen seine Teamkollegen allesamt zuverlässig.

Hier gibt‘s das Achtmeterschießen im Video:

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„Ich hätte nicht damit gerechnet. Eine tolle Leistung der Jungs“, sagte der Held des Tages, der nicht minder oft besungen wurde, als sein Coach. Nowak, Ahland und Middeldorf - er war am Samstag der wohl beste Feldspieler in Nette - tauchten gemeinsam mit ihren Mitspielern und Fans unter in eine grün-rote Zwischenrunden-Feier.

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