Mert Ergüven ballert BSV Schüren aus dem Keller Westfalenligist mit ganz schmalem Kader

Am Sonntagnachmittag setzte sich der BSV Schüren im Abstiegsduell gegen den SV Sodingen mit 4:2 durch. Insbesondere ein Mann glänzte.

In der 43. Minute bejubelte er lautstark seinen Hattrick. Die Rede ist von Mert Ergüven, er erwischte einen absoluten Sahnetag und führte den BSV zu einem wichtigen 4:2 (3:1)-Sieg gegen den SV Sodingen. Der BSV fand gut in die Partie und legte früh mit dem ersten Tor vor.

BSV Schüren: Mert Ergüven trifft dreifach

Ergüven war es, der die erste Chance des Tages hatte. Er scheiterte am Außennetz (6.). Wenig später machte er es dann aber besser, er war nach einem guten Steckpass frei durch und blieb vor Sodingens Torwart Tymov Fazilov eiskalt und traf zur frühen Führung in Minute elf.

In der 18. Minute gab es dann einen Handelfmeter für Schüren. Ergüven übernahm Verantwortung und traf eiskalt zur Zwei-Tore-Führung. Immer wieder war es der junge Stürmer, der für Gefahr sorgte.

Eine kuriose Szene ereignete sich dann in Minute 41. Schiedsrichter Markus Cinar entschied nach einem glasklaren Elfmeter auf Weiterspielen. Erst nach einem kurzen Gespräch mit dem Assistenten Marvin Lee Richard gab er den Strafstoß für Sodingen. Hakan Gökdemir blieb eiskalt und traf zum Anschlusstreffer (41.). Der BSV ließ sich davon wenig beeindrucken und stellte durch Ergüven den Zwei-Tore-Abstand wieder her (43.).

In Spielabschnitt zwei starteten beide Teams ruhig. Bis zur ersten gefährlichen Chance in Durchgang zwei dauerte es fast 20 Minuten. Ensar Selmanaj konnte nur mit einem Foul gestoppt werden. Den anschließenden Freistoß setzte Arif Et in die Mauer (63.).

Den ersten Abschluss für die Gäste besaß der Torschütze der Gäste, Gökdemir schoss den Ball aber über das Tor (65.). Dann machte der BSV den Deckel auf die Partie, und wie! Zivko Radojcic packte aus 25 Metern die Fackel aus und haute die Kugel sehenswert in die Maschen (70.).

BSV Schüren mit schmalem Kader

Sodingen aber gab sich nicht auf. Chris Matuszak prüfte Acil (72.). Ensar Selmanaj auf der Gegenseite hatte gleich zweimal die Chance, das Spiel endgültig zuzumachen, vergab aber (82./87.). Sodingen kam nochmal frei vor Acil und traf zum Anschlusstreffer, Eghosu Esawe blieb eiskalt (88.).

Dies änderte aber nichts mehr am verdienten Schürener Heimsieg. Trainer Rammel war mehr als zufrieden war, auch weil Schüren jetzt acht Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz hat. Er sagt: „Wir haben mit zwölf Spielern im Kader ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen.“ Rammel selbst war als Spieler eingetragen, kam aber nicht zum Einsatz.

Angesprochen auf den Mann des Tages Mert Ergüven, hält sich Rammel zurück: „Die gesamte Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht, aber er war natürlich sehr effizient und hat uns geholfen.“