Mengede-Geschäftsführer zieht sich zurück 08/20 teilt Posten auf - Nachfolger-Duo steht fest

Mengede-Geschäftsführer zieht sich zurück
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Mengede 08/20 stellt sich neu auf. Nachdem der neue Sportliche Leiter des Fußball-Bezirksligisten Mohammad Bakhtiari bereits seinen Vertrag verlängert hat, verändert sich der Verein aus dem Dortmunder Westen auf der Geschäftsführer-Position. Sebastian Toth (41), der seit zwölf Jahren Vorstandsarbeit leistet, kündigt seinen Rückzug an. Diesen will er auf einer für die kommenden Monate geplanten Vorstandssitzung vollziehen.

Geschäftsführer Sebastian Toth (r.) zieht sich bei Mengede 08/20 zurück.
Geschäftsführer Sebastian Toth (r.) zieht sich bei Mengede 08/20 zurück. © Stephan Schuetze

Seine Position teilt 08/20 unter Mitwirkung Toths in die Arbeitsbereiche Finanzen und Verwaltung, Mitmachmanagement sowie Sport- und Spielbetrieb auf. Andy Schellewald übernimmt die Finanzen und die Verwaltung. Tina Zarzecki kümmert sich um das Mitmachmanagement. Den Spiel -und Sportbetrieb möchten die Mengeder zeitnah auch besetzen.

„Besonders der bürokratische Aufwand, um einen Verein zu führen, wird immer zeitintensiver. Mein Sohn ist jetzt neun Jahre alt. Ich möchte neben meinem Beruf auch mehr Zeit mit meiner Familie verbringen. Daher ziehe ich mich zurück, wobei mich auch weiterhin jeder um Rat fragen darf. Ich komme auch sehr gerne zu den Spielen und mache auch gerne noch den Stadionsprecher, bis wir einen adäquaten Nachfolger hierfür gefunden haben.“

Sebastian Toth möchte mehr Zeit für die Familie

Das heißt, nach den Jahrzehnten Mengede-Vorstand mit dem vor eineinhalb Jahren verstorbenen Josef Toth und dazu den zwölf Jahren mit Sohn Sebastian bleibt der Name im Volksgarten weiterhin präsent. „Ich bin aber froh, dass Tina und Andy, die aus der Jugendarbeit kommen, ihre Ämter übernehmen. Denn es ist für Vereine derzeit sehr schwer, gerade in unserer Altersklasse zwischen 30 und Mitte 40 Leute für eine neue Generation Vorstandsarbeit zu gewinnen. Dabei gibt einem das Vereinsleben sehr viel.“

Bei Sebastian Toth aber sei es eben so, dass er sich sehr jung engagiert hatte und er deswegen jetzt mehr Zeit für die Familie wünsche. Um seine Nachfolger zu entlasten, habe der Verein seinen Posten aufgeteilt. „Wir freuen uns über jede und jeden, der bei uns mitarbeiten möchte. Ich biete auch ihnen an, sie mit dem Verein und den Strukturen vertraut zu machen.“

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