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Mehr als 200 Bilder und die Sieger des Dortmunder Parklaufs im Westfalenpark
Parklauf
Zahlreiche Zuschauer bevölkerten den herbstlichen Westfalenpark beim zweiten Greenit-Lauf des LT Bittermark und der Sportkinder e.V. und bejubelten rund 800 Teilnehmer beim Parklauf.
Nachdem wir 2018 von 700 Laufbegeisterten angenehm überrascht waren, konnten wir das nun nochmals steigern, und sind darüber sehr glücklich“, freute sich der Pressesprecher der Bittermärker, Rüdiger Arnold, der mit seinem Team für den reibungslosen Ablauf sorgte.
300 Teilnehmer im Hauptlauf
300 Teilnehmer stellten sich im Hauptlauf über zehn Kilometer dem Starter. Sofort bestimmten Fabian Dillenhöfer (LG Olympia) und Christof Neuhaus (Bunert/LGO) das Geschehen. In der zweiten von vier Runden konnte Neuhaus seinem Kontrahenten nicht mehr folgen, als am Buschmühlenteich die lange Steigung zm Florian-Turm begann und Dillenhöfer strebte einem klaren Erfolg entgegen. Nach ausgezeichneten 33:39,54 Minuten lief er am Flamingoteich ins Ziel.
„Ich musste wegen hartnäckiger Achillessehnen-Probleme fast ein Jahr lang pausieren und bin glücklich, dass ich jetzt wieder schmerzfrei laufen kann. Dass ich auf dem schwierigen Kurs schon wieder so schnell laufen kann, hätte ich nicht gedacht“, kommentierte Dillenhöfer, der inzwischen sein Trainingspensum wieder auf 40 Kilometer in der Woche gesteigert hat.
Das Studium ist jetzt beendet
Er hat inzwischen sein Maschinenbau-Studium an der TU Dortmund beendet und ist dort als als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. „Ich werde jetzt erst einmal einige Zeit kürzer treten und mich auf kürzere Strecken beschränken. Aber ihrendwann meldete ich mich mit mehr Ambitionen wieder zurück“, kündigte der 27-Jährige an.

800 Läufer waren insgesamt am Start. © Schaper
Auch Neuhaus war mit seinen 34:51,40 Minuten sehr zufrieden. „Schnelle Zeiten sind auf diesem anspruchsvollen Kurs ohnehin nicht möglich. Ich wollte mich so lange wie möglich an Fabian hängen, aber dann konnte ich nicht mehr mithalten“, sagte er.
Der Studienrat ist Nachwuchstrainer
Der Studienrat am Goethe-Gymnasium konzentriert sich inzwischen auf seine Tätigkeit als Nachwuchstrainer der jungen Mittel- und Langstreckler der LG Olympia und ist erst vor wenigen Tagen von einem Trainingslager in Milano Marittima zurück gekehrt. „Ich habe während dieser Zeit nur meine Läuferinnen und Läufer betreut und konnte kein spezielles Training für mich selbst absolvieren“, kommentierte er.
Sandra Schmidt (LT Bittermark) war bei den Frauen eine Klasse für sich. „Ich musste mich den Berg hoch ganz schön quälen“, meinte sie. Umso höher sind die 39:00,03 Minuten zu bewerten.
Scheffer verabschiedet sich von der Konkurrenz
Über fünf Kilometer verabschiedete sich Nils Scheffer (LC Rapid) schon in der ersten Runde am Buschmühlenteich von der Konkurrenz. Den Anstieg meisterte er problemlos und gewann nach 17:12 Minuten ungefährdet. Mit dem 17-jährigen Jakub Musiolik, der nach 17:31 Minuten die MU 18 für sich entschied, stellte der LC Rapid ein viel versprechendes Talent vor.

Die Feuerwehr in voller Montur. © Schaper
Michael Erbe (Lokomotive Dortmund) lieferte als Sieger der M 50 mit guten 18:38 Minuten erneut eine starke Leistung ab und musste Rapido Ralf Klauke (18:34- M 35 ) nur knapp den Vortritt lassen. Bei den Frauen setzte sich Felicitas Hammer (LC Rapid) nach 20:12 Minuten gegen ihre Vereinskameradin Lucia Lauxmann (20:39) durch. Die Rapidos ließen sich mit Andreas Kempin, Felicitas Hammer, Lucia Lauxmann und Nils Scheffer die 4 x 2500 Meter Staffel nicht streitig machen.
Viel Beifall für die Feuerwehr
Die Sportkinder fanden viel Beifall und die Läufer der Dortmunder Feuerwehr, die in voller Montur einschließlich Sauerstoffgerät und Helm den Kurs bewältigten, imponierten.
Geboren 1938 in Frankfurt (Main), gelernter Industriekaufmann. Sportlich aktiv als Leichtathlet, nach der aktiven Zeit Trainer und später Mitarbeiter beim TSC Eintracht. Freier Mitarbeiter im Lokalsport der RN für Leichtathletik seit Dezember 1966.
