Die Tabelle der Dortmunder Fußball-Kreisliga A1 zeigt eigentlich ein eindeutiges Bild. Der SV Arminia Marten steht mit bislang sechs gesammelten Punkten auf dem vorletzten Platz. Besser sieht es bei Aufsteiger SV Westrich aus, der schon 24 Zähler eingestrichen hat und derzeit Dritter ist. Die Westricher sind damit Favorit auf die drei Punkte im Derby - und doch hat Arminia-Coach Dennis Rensmann Hoffnung. Er hat einen Trumpf im Ärmel.
Viele Jahre arbeitete Dennis Rensmann gemeinsam mit Alexander Schwarz als Spielertrainer bei RW Germania. Was das mit dem Spiel am Samstag zutun hat? Eine Menge. Einige Ex-Germania-Akteure schnüren mittlerweile nämlich für den SV Westrich die Fußballschuhe. Rensmann ist mit vielen davon befreundet - und kennt Stärken sowie Schwächen.
„Ich denke, wir können uns gut auf den Gegner einstellen. Ich kenne viele Jungs aus Westrich“, macht Rensmann Hoffnung. Er betont aber auch, dass Westrich eine richtig gute Mannschaft habe und dass es keine Überraschung sei, dass der Aufsteiger oben mitmischt. „Ich habe sie genau dort oben eingeordnet“, sagt der Martener Spielertrainer, der sich von seinen eigenen Jungs eine Reaktion wünscht.

Am vergangenen Sonntag gab es gegen Ex-Rensmann-Klub Germania nämlich eine deutliche 1:5-Schlappe. „Die Reaktion der Jungs am Dienstag beim Training war schon mal sehr gut. Zuletzt waren wir personaltechnisch auch arg gebeutelt. Das sieht am Samstag schon wieder viel besser aus“, sagt Rensmann. Ein weiterer Mutmacher also für die Arminia. Und noch ein weiterer folgt.
Die Martener haben nämlich gezeigt, dass sie Spitzenteams durchaus gefährlich werden können. Am achten Spieltag bezwang Marten den aktuellen Tabellenzweiten RW Barop mit 1:0. „Da haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Es gilt, an die Leistung gegen Barop anzuknüpfen. Wenn wir so eine Leistung zeigen, dann können wir in der Liga jeden Gegner schlagen“, sagt Rensmann.
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