Zuletzt hatte Marko Schott bereits angekündigt, die Westfalia aus Wickede zum Saisonende zu verlassen. Um sich auf seine aktive Karriere beim B-Ligisten SV Afferde zu konzentrieren. Nun steht fest: Der langjährige Trainer und Sportliche Leiter wird dem Dortmunder Verein nicht bis zum Sommer zur Verfügung stehen.
„Beide Seiten haben eine Nacht darüber geschlafen. Damit Ruhe im Stall einkehrt, haben wir uns dazu entschieden, getrennte Wege zu gehen“, erklärt Wickedes Vorsitzender Horst Linke.
Die Wickeder Identifikationsfigur selbst war am Montag (2. Januar) für diese Redaktion nicht zu erreichen. „Marko Schott macht keine halben Sachen. Es ist wie im Berufsleben auch: Es kommen neue Mitarbeiter, die Arbeitsweisen sind dann eben andere. Das bringt nichts“, erklärt Horst Linke.
Für den 48-Jährigen endet damit eine Ära in Wickede: Von 2006 an war er mit Unterbrechung sowohl als Trainer als auch Sportlicher Leiter für die Geschicke des Dortmunder Traditionsklubs zuständig. Der Vorsitzende der Westfalia möchte allerdings betonen, dass beide Seiten vernünftig miteinander umgegangen seien. „Wir gehen nicht im Bösen auseinander“, sagt Horst Linke.
Aktuell ist der Landesliga-Letzte bei der Dortmunder Hallenfußballstadtmeisterschaft dabei. Nach einem 0:0 zum Auftakt gegen die Dortmunder Löwen steigerte sich das Team aber in der Halle Brackel von Spiel zu Spiel. In der letzten Partie überrollte Wickede den punktlosen B-Ligisten SuS Derne mit 11:1 und sicherte sich das Weiterkommen. In der Halle Wellinghofen trifft die Mannschaft in der Gruppe 3 der Zwischenrunde nun auf den Hörder SC und MSV Dortmund. Beides Kreisligisten. Die Westfalia ist also durchaus Favorit, es in die Finalrunde zu schaffen. „Wir wollen die Halle vernünftig meistern“, betont auch der Vorsitzende Horst Linke.
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