Marcus Piossek kommt aus der 3. Liga Hochklassiger Neuzugang des TuS Bövinghausen im Portrait

Er kommt aus der 3. Liga: Hochklassiger Neuzugang im Portrait
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Marcus Piossek ist sein Name, der Aufstieg ist seine Mission. Mit 33 Jahren und der Erfahrung von 299 Drittliga-Spielen im Gepäck suchte der offensive Mittelfeldspieler nach seiner Zeit beim SV Meppen eine neue Herausforderung für den Herbst seiner Karriere und in Dortmund wurde er fündig. „Ich werde bald 34 und bin mir im Klaren darüber, dass meine Karriere keine zehn Jahre mehr dauert“, erklärt er.

TuS Bövinghausen hat überzeugt

Geplant war eigentlich ein Wechsel in eine Liga über der Oberliga. „Mir war klar, dass ich in der 3. Liga wohl keinen Verein mehr finde, aber die Regionalliga ist schon noch mein Anspruch“, verrät Piossek.

Warum der Routinier sich aber trotzdem für den TuS Bövinghausen entschieden hat, begründet er vor allem mit seiner Wertschätzung für Trainer Christian Knappmann und der Überzeugungsarbeit der Vereinsführung. „Ich kenne Knappi noch aus Ahlen, für mich ist er fachlich einer der besten Trainer, die ich in meiner Laufbahn kennenlernen durfte“, schwärmt er.

Gespräche mit größeren Vereinen wie Rot Weiß Ahlen und dem 1. FC Bocholt habe es zwar gegeben, aber der Verein habe ihm, laut Piossek, „das coolste Projekt vorgestellt und mir auch direkt einen zwei Jahres Vertrag angeboten, was für mein Alter nicht selbst verständlich ist.“ Der Fußballstandort Dortmund ist ihm keines Wegs unbekannt, sechs Jahre verbrachte der polnische U21-Nationalspieler in der Jugend des BVB.

Auf seine kommende Aufgabe als Spieler und Leader beim TuS freut sich Marcus Piossek besonders. „Ich will auf meiner Position der beste Spieler der Liga sein, das ist mein Anspruch“ außerdem will er „den jungen und entwicklungsfähigen Spielern mit Erfahrung weiterhelfen.“

Marcus Piossek will aufsteigen

Das Ziel betont der fußballbegeisterte Offensivmann immer wieder „ich kenne die Liga und ich kenne unser Team und was anderes als als erster Aufsteiger hochzugehen, kommt nicht infrage“, sagt er kämpferisch.

„Fußball läuft bei mir den ganzen Tag und ich möchte dem Fußball auch nach meiner Spielerkarriere erhalten bleiben“, sagt er. In welcher Form lässt er noch offen, erzählt aber vom ständigen Austausch zwischen ihm und Trainer Knappmann. „Ich schaue mir viel ab, stelle Fragen und spreche oft mit ihm über Details“.