Marco Nagel und sein Trainerteam entscheiden über Zukunft Sölde-Coach hat großen Wunsch

Marco Nagel und sein Trainerteam entscheiden über Zukunft: Sölde-Coach hat großen Wunsch
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Die aktuelle Spielzeit läuft für den VfR Sölde gut. Der Dortmunder Fußball-Bezirksligist mischt als Tabellenvierter mit anderen Topteams wie beispielsweise dem TuS Hannibal oder dem TuS Eichlinghofen ganz oben in der Tabelle der Bezirksliga 8 mit. Der VfR rechnet sich durchaus auch Chancen aus, am Ende von Platz eins zu grüßen und damit in die Landesliga aufzusteigen. Nun gibt es eine Neuigkeit: Es steht fest, ob Coach Marco Nagel und sein Trainerteam in der kommenden Saison weiterhin an der Sölder Seitenlinie stehen werden.

Die klare und schnelle Antwort, ob Nagel und seine Co-Trainer weitermachen lautet „Ja“. Es habe zwar laut Nagel „zwei, drei lockere Anfragen von anderen Vereinen gegeben“, doch der Sölde-Trainer entschloss sich, erneut seinen Vertrag beim VfR zu verlängern. Seit 2018 betreut Nagel damit schon die erste Mannschaft des VfR, zunächst als Co- mittlerweile als Cheftrainer. Im Sommer wäre ihm beinahe der Aufstieg in die Landesliga gelungen.

Wichtig sei für Nagel gewesen, dass er mit seinem Trainerteam geschlossen weitermachen könne. Das sind die beiden Co-Trainer Devrim Kalayci und Frank Witte. „Wir haben eine Beziehung zueinander, die genial ist und von großer Vertrauensbasis geprägt ist. Die Spieler vertrauen uns, genauso wie wir uns gegenseitig“, sagt Nagel und betont auch die Erfahrungen, die das Trio mitbringe. Frank Witte habe bei Bayer Leverkusen als Scout gearbeitet, Kalayci habe bei Borussia Dortmund Erfahrungen gesammelt. „Und ich habe zuletzt auch beim BVB hospitiert, bei der U16 von Trainer Marco Lehmann. Wir versuchen, unseren Jungs immer etwas zu geben“, sagt Nagel.

Großartige Geldsummen seien das laut Nagel jedoch nicht. „Wir werden nie ein Verein sein, in dem die Spieler reich werden. Wir versuchen mit dem Drumherum und mit der Trainingsleistung zu überzeugen. Sölde ist ein schlafender Riese. Wir haben einen Plan mit diesem Verein“, sagt Nagel. Der freue sich schon auf das geplante neue Jugendgebäude auf der Anlage an der Jasminstraße. „Danach kommen dann neue Kabinen“, so Nagel.

Im Gespräch merkt man, wie wohl Nagel sich bei seiner Sölder Familie fehlt. Einen großen Wunsch hat er trotzdem - und den richtet er an die Sölder Zuschauerinnen und Zuschauer. „Ich hoffe, dass der Funken auch zu den Fans überspringt. Wir haben schon einige Zuschauer, aber ich hätte gerne noch mehr hier auf der Anlage. Ich mag es sehr, auf unserer Anlage zu spielen“, sagt Nagel. Das vergangene Heimspiel - die Toppartie gegen den TuS Hannibal - verfolgten laut dem Internetportal fussball.de 110 Zuschauer. Für Nagel also noch Luft nach oben.

Der betont weitergehend, dass er mit seiner Verlängerung an Zeichen an seine gesamte Mannschaft setzen wolle. Sowohl an die Führungsspieler als auch an die Talente. „Wir versuchen Junge, ohne große Namen, groß zu machen. Wir arbeiten sehr gerne mit jungen Spielern zusammen“, so Nagel weiter.

Damit sich die bisherige Saisonbilanz des VfR weiterhin positiv liest, sollten die Sölder ihre beiden letzten Saisonspiele dieses Jahres positiv gestalten. Den Anfang kann das Team von Marco Nagel am kommenden Sonntag, 27. November, im Auswärtsspiel bei der SG Massen machen. Los geht es um 15.30 Uhr.

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