Hörder SC will den ASC 09 nochmal ärgern A-Ligist fordert Oberligist im Kreispokal heraus

Kreispokal: Marcel Greig will den großen ASC 09 ärgern
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Angst vor einem scheinbar übermächtigen Gegner? Nein, diese Angewohnheit hat der Trainer des A-Kreisligisten Hörder SC in keiner Weise. Auch nicht, wenn der Gegner ASC 09 Dortmund heißt und als Oberligist fünf Klassen höher spielt. „Wir spielen auf Sieg", verspricht HSC-Coach Marcel Greig für die Kreispokal-Partie am Donnerstagabend (19 Uhr, Sportplatz Benninghofen, Hüttenhospitalstraße) eine kurzweilige Vorstellung.

Natürlich kennt Greig, der die Hörder Ende November 2021 als Trainer übernahm und vom letzten Tabellenplatz auf Rang fünf führte, die unterschiedlichen Leistungsverhältnisse. Und dass Aplerbeck die Jungs aus Hörde auf die leichte Schulter nehmen wird, damit rechnet er nicht. „Davon gehe ich nicht aus, sicherlich werden einige noch das Ergebnis aus der Halle in Erinnerung haben", so Greig. Bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft hatten die Hörder den großen Favoriten aus Aplerbeck mit 3:1 geschlagen, waren in die Endrunde eingezogen und hatten auch den FC Brünninghausen bei der 3:6-Niederlage lange Zeit geärgert. Neben dem Gewinn der Hörder Stadtmeisterschaft sicherlich der größte Erfolg der Hörder unter der Regie von Marcel Greig, der in der Meisterschaft damit kämpft, vier wichtige Leistungsträger schon seit Monaten ersetzen zu müssen.

Nach der Halle will Marcel Greig auch den ASC 09 im Kreispokal ärgern. Der 35-Jährige läuft wieder selbst auf, so wie in der Halle, so wie zuletzt beim 2:1-Sieg in Brambauer, als er in der Nachspielzeit das Siegtor erzielt hatte. Oder wie beim 1:1 am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenzweiten VfR Sölde II. Greig hat seine Mannschaft daran erinnert, dass er in seiner Zeit als Westfalenliga-Spieler beim SV Brackel 06 auch schon mal gegen einen Kreisligisten rausgeflogen sei. Der Gegner hieß damals Hörder SC.

„Wir dürfen und werden nicht vor Ehrfurcht erstarren, wir spielen auf Sieg, egal, was dabei am Ende herauskommt. Allerdings müssen wir dazu über uns hinauswachsen und eine Top-Leistung bringen", verspricht Greig heiße 90 Minuten. „Und wenn es nach 90 Minuten unentschieden heißt, kommt es ja sofort zum Elfmeterschießen, es gibt ja keine Verlängerung", verspricht sich der Hörder Coach auch vom Elfmeterschießen eine kleine Zusatzchance.

Greig erinnert zudem an alte Pokalweisheiten, an die eigenen Gesetze, an die Besonderheiten von K.o.-Spielen, in denen jeder Gegner schlagbar sei, an den Heimvorteil und den wahrlich harten Untergrund nach den aktuell niedrigen Temperaturen: „Wir wollen es dem ASC einfach so schwer wie möglich machen, sie sollen sich richtig anstrengen, um in die nächste Runde zu kommen."

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