Marcel Greig bleibt beim Hörder SC Überraschende Aussage zum Aufstiegskampf

Marcel Greig bleibt Hörder: Die Saison hat er nicht abgeschrieben
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Der Hörder SC sandte mit einem 5:1 (1:0) im vorgezogenen Meisterschaftsspiel gegen den BV Brambauer das Zeichen, dass er vielleicht doch noch da ist, sollten die drei davor postierten Teams in der Kreisliga A2 Dortmund straucheln. Definitiv da, also in Benninghofen, bleibt Spielertrainer Marcel Greig (41).

Marcel Greig gibt ein Interview.
Marcel Greig ist und bleibt Spielertrainer des Hörder SC. © Foltynowicz

Marcel Greig bleibt Spielertrainer des Hörder SC

„Ja, ich habe verlängert“, bestätigte der Spielertrainer nach der Partie die Information des Vorstandes. „Marcel soll das mal weitermachen. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg“, hatte der 2. Vorsitzende Volker Drewing vorher gesagt.

Und Greig erklärt dazu passend, dass er noch Lust auf Schritte nach vorne in der Tabelle hat. „Erstens gebe ich nie auf. Diese Saison schreiben wir nicht ab, selbst wenn wir einen Rückstand auf die ersten beiden Ränge haben.“

Dass Holzen-Sommerberg (48 Punkte) und VfL Hörde (44) auch nach dem 5:1 klare Vorteile im Rennen um den direkten Aufstiegsplatz und den Relegationsplatz gegenüber dem HSC (37) haben, sieht Greig natürlich.

„Aber wir bleiben dran. Wenn nicht, dann setzten wir unseren Weg mit sehr vielen jungen Leuten und einigen Zugängen in der kommenden Saison fort. Der HSC bleibt für mich als Hörder Jungen eine Herzensangelegenheit.“

Hörder SC noch im Aufstiegskampf

Der Spielertrainer möchte mit dieser Mannschaft irgendwann hoch, aber es gehe ihm auch um die Entwicklung der Spieler. „Henri Weiand, Ben Dahlmann und viele mehr, sie machen das richtig gut. Wenn ich dann heute sehe, dass Joel Appiah-Nyame aus unserer Dritten ein Tor macht und Taha Nesri eins auflegt, spricht das für unser Vereinsleben, aber auch für die Bereitschaft der Jungs, in allen Teams an sich zu arbeiten.“

Die Hörder hatten arg improvisieren müssen gegen den BVB aus Lünen. Und das gelang der Mannschaft. „Ergebnisse wie ein 2:2 in Husen zuletzt bremsen uns extrem aus. Heute haben wir richtig gut gespielt. Das war eine starke Leistung der Jungs. Ich lege die Hand für sie ins Feuer. Das ist eben auch der Grund, warum ich gerne hier bleibe“, kommentierte Greig.

Das schönste Tor war übrigens Christian Brunner zum 3:1 gelungen, auch so einem Typen mit ganz viel Hörder Identifikation. Die weiteren Treffer durch Mohamed-Amin Bouziani, Lennart Hangebruch, Phillip Gryn und Joel Appiah-Nyame waren zum Teil nett herausgespielt. Es war ein guter Tag für den Hörder SC, der weiter an sich glaubt.

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