Lottomillionär Kürsat Yildirim, besser bekannt als „Chico“, hat in den vergangenen Wochen für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Immer wieder kamen Details seiner Ausgaben ans Tageslicht. Einen Ferrari soll er sich gegönnt haben, für etwa 700.000 Euro. Daneben eine Rolex für 500.000 Euro und einen Porsche für 300.000 Euro. Danach allerdings ließ er mit finanziellen Unterstützungen im Dortmunder Amateurfußball aufhorchen.
Zunächst wurde im November bekannt, dass Chico dem Bezirksligisten FC Roj finanziell unter die Arme gegriffen hat (wir berichteten). „Das sind meine Jugendfreunde und deswegen habe ich gesponsert. Ich habe das von Herzen gerne gemacht“, so der Lotto-Millionär im November. Der Sportliche Leiter des FC Roj, Öcal Kaya, hatte angekündigt, das Geld für den Juniorenbereich des Klubs einzusetzen.
Wenige Woche später zeigte sich Chico als Unterstützer beim Fußball-Oberligisten TuS Bövinghausen. Nach dem Spiel gegen Eintracht Rheine, das Bövinghausen mit 3:0 gewann, zahlte Chico einen Geldbetrag in die Mannschaftskasse des TuS Bövinghausen. Das bestätigte der Lotto-Millionär zuletzt am Dienstag (20. Dezember), als er im Rahmen einer Spendenaktion im Street Work-Café an der Leopoldstraße Taschen mit Kleidung und weiteren Dingen an Obdachlose verteilte.

Im Rahmen dieser Aktion verriet er zudem, welchen der beiden Vereine er in Zukunft dauerhaft unterstützen möchte: „Mit Roj das war eine einmalige Sache. Vielleicht in Zukunft irgendwann nochmal“, erklärte Chico und fügte hinzu: „Bei Bövinghausen wird es eine regelmäßige Unterstützung sein, weil da habe ich sehr gute Freunde und Präsident Ajhan (Dzaferoski, Anm. d. Red.) ist wie ein Onkel für mich.“ Ob es sich dabei um regelmäßige finanzielle Unterstützung handele, antwortete er: „Ja, da wird immer wieder was kommen.“
Wenn der Verein ihn brauche, sei er jederzeit da, sagte Chico. Das gelte im Übrigen auch für den FC Roj, wie er bestätigte. „Es geht um Freundschaft, es geht nicht um sponsoren. Wenn sie fragen, dann mach ich es auch“, so der Lotto-Millionär. Zur regelmäßigen finanziellen Unterstützung beim TuS Bövinghausen erklärte er noch ergänzend, dass es ihm selbst überlassen sei, wie hoch diese Unterstützung ausfallen werde. „Die wollen nichts bestimmtes“, erklärte er.
Zur Weihnachtsfeier eingeladen
Zum TuS Bövinghausen pflegt Chico längst eine besondere Beziehung. Wie er verriet, war er zuletzt sogar zur Weihnachtsfeier des Teams in Duisburg eingeladen. Ein Abend, der ihm großen Spaß bereitet habe, wie er sagt: „Das sind auch tolle Jungs. Ich habe die kennengelernt, die haben mich eingeladen. Das war ein super Abend, bis morgens um 5 Uhr waren wir unterwegs.“
Chico, der früher für Wellinghofen und den FC Merkur selbst vor den Ball trat, könnte sogar bald ein Comeback auf dem Platz feiern. „Ich würde auch, wenn gutes Wetter ist, selber wieder gerne spielen“, sagte er. Bleibt also abzuwarten, ob man Chico demnächst nicht nur neben dem Platz als Unterstützer, sondern vielleicht sogar auch wieder auf dem Platz als Spieler sieht.
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