Fußball-Kreisliga A1

Lavrenz entscheidet das Topspiel für RW Germania gegen Westfalia Huckarde

Rot Weiß Germania gewinnt das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A1 mit 1:0 gegen Westfalia Huckarde. Fast 400 Zuschauer sahen ein überschaubares Westderby mit einem verdienten Sieger.

Dortmund

, 08.03.2019 / Lesedauer: 3 min

RW Germania gewinnt das Topspiel der Fußball-Kreisliga A1 gegen Westfalia Huckarde mit 1:0. © Stephan Schuetze

RW Germania gewann das Spitzenspiel der Kreisliga A Gruppe 1 verdient mit 1:0 gegen Westfalia Huckarde und und baute die Tabellenführung auf vier Punkte aus. Knapp 400 Zuschauer bildeten eine stattliche Kulisse im Westderby. Die große Zuschauerzahl schien die Akteure aber eher zu hemmen als zu beflügeln.

Beide Mannschaften begannen extrem nervös und hatten Probleme im Spielaufbau. Die Angriffsbemühungen der Gäste aus Huckarde waren einfach zu durchschauen. Spielertrainer Marcel Greig versuchte immer wieder mit weiten Bällen Angreifer Oliver Adler in Szene zu setzen. Der aber war beim aufmerksamen Innenverteidiger von RW, dem Ex-Huckarder Raphael Meißner, komplett abgemeldet.

Buchstäblich aus dem Nichts fiel dann der Führungstreffer für die Germania. Huckardes Max Müller erlaubte sich einen unnötigen Ballverlust in der eigenen Hälfte. RW Germanias Kevin Lavrenz zog auf und davon und versenkte den Ball zum 1:0 in die Maschen (31.). In dieser Szene hatte die gesamte Defensive der Westfalia keinen Zugriff auf den Torschützen.

Auch in der zweiten Halbzeit blieben Höhepunkte Mangelware. Unmengen von Fehlpässen verhinderten so etwas ähnliches wie Spielfluss auf beiden Seiten. In der 57. Minute verpasste Marcel Herzog die mögliche Vorentscheidung. Sein fein gezirkelter Schuss landete zum Entsetzen der heimischen Fans nur am Pfosten. Wer jetzt mit einer Schlussoffensive der Huckarder gerechnet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Die Westfalia schaffte es trotz aller Bemühungen nicht, für Gefahr vor dem Tor der Gastgeber zu sorgen. Es gab keine einzige Torchance für die Westfalia zu verzeichnen.

Rot-Weiß Germanias Trainer Frank Eigenwillig verstärkte in der 74. Minute seine Defensive. Für den Torschützen Kevin Lavrenz wechselte er mit Routinier Fabian Ostrowski einen Defensivspieler ein. Ostrowski half in der Schlussviertelstunde den ungefährdeten Erfolg der Rot-Weißen über die Zeit zu bringen.

Von der Taktik geprägt

„Es war eine von der Taktik geprägtes Partie. Leider haben die vielen Zuschauer kein gutes Spiel gesehen. Da wir keine Torchance der Westfalia zugelassen haben, ist unser Erfolg letztlich verdient“, sagte RW-Trainer Frank Eigenwillig.

Auch Westfalia Huckardes Spielertrainer Marcel Greig sah einen verdienten Erfolg des Spitzenreiters. „Wir haben im Angriff viel zu langsam gespielt und keine Torgefahr ausgestrahlt“, lautete sein Fazit.