Landesligist SV Brackel in Abstiegsnot Vorsitzender Olaf Schäfer nennt „wundesten Punkt“

Landesligist SV Brackel in Abstiegsnot: Vorsitzender Olaf Schäfer nennt „wundesten Punkt“
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Rund einen Monat ist es nun her, da ist Giovanni Schiattarella überraschend als Trainer des Landesligisten SV Brackel zurückgetreten. Egzon Gervalla heißt seither der verantwortliche Coach an der Seitenlinie. Doch unter Gervalla konnten die Brackeler noch nicht einen Punkt in der Landesliga 3 sammeln. Gegen die beiden direkten Konkurrenten SpVg. Hagen 1911 (1:3) und den Kirchhörder SC (1:3) setzte es zwei bittere Niederlagen. Und auch gegen den Hombrucher SV (2:5) war zuletzt nichts zu holen. Elf Punkte nach 14 Spielen sind eine magere Ausbeute.

Die Brackeler sind seit dem Trainerwechsel sogar in noch größere Abstiegsnot geraten. Sieben Punkte beträgt bereits der Rückstand auf das rettende Ufer. Diesen Platz belegt aktuell Firtinaspor Herne. Was macht aktuell noch Hoffnung auf den Klassenerhalt? „Wir haben teilweise unglücklich verloren. In der ersten Halbzeit gegen Hombruch haben wir gut dagegengehalten“, erklärt der Vorsitzende des SV Brackel, Olaf Schäfer, der die Mannschaft intakt sieht.

Den Hauptgrund für die geringe Punkteausbeute sieht Schäfer in der Offensive: „Die Mannschaft belohnt sich nicht. Vorne fehlt etwas. Wir haben viele Torchancen und nutzen sie nicht. Das ist der wundeste Punkt vorne. Sonst hätten wir sechs oder sieben Punkte mehr.“ Die Verluste von William Valenti (FC Brünninghausen) und Patrick Sacher (USA) „taten natürlich weh“, sagt Schäfer. Hinzu komme, dass die Mannschaft sehr jung sei und „noch lernen“ müsse. Bester Torschütze in den Reihen der Brackeler ist aktuell Lennart Wesselmann mit fünf Treffern.

Wintertransfers geplant?

Ob die Brackeler im Winter personell nochmal nachlegen, hänge davon ab, was möglich sei. „Es ist immer schwierig, im Winter Spieler zu holen“, sagt Schäfer und ergänzt: „Unser Trainerteam ist aber schon engagiert, da irgendwas zu machen.“ Doch ein torgefährlicher Spieler wird im Winter im Normalfall kaum seinen Klub verlassen. Dessen ist sich auch Schäfer bewusst.

Zunächst stehen vor der Winterpause noch drei richtungsweisende Partien auf dem Programm: gegen den Königsborner SV, den SSV Buer und ausgerechnet Firtinaspor Herne, aktuell einen Platz vor den Brackelern auf dem rettenden 13. Tabellenplatz. Auch wenn Neu-Trainer Egzon Gervalla bis dato noch ohne Punkt als Chefcoach dasteht, stärkt Schäfer als Vorsitzender ihm den Rücken: „Wir planen erstmal mit ihm als Trainer und haben ihm das Vertrauen ausgesprochen. Das Trainerteam hat unsere volle Unterstützung.“ Der Verein stehe für Kontinuität und wolle nicht permanent den Trainer wechseln, so Schäfer.

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