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Kurioser Transfer: Erst Oberliga, dann Winterwechsel nach Dortmund und jetzt wieder weg
Fußball
Ein Fußballer, der erst im Winter aus der Oberliga zu einem Dortmunder Klub gewechselt ist, verlässt den Verein nun schon wieder. Den Kicker zieht es zu einem Westfalenliga-Klub.
Erst Anfang Februar verkündete ein Amateurfußballer, dass er künftig wieder bei einem Dortmunder Fußballverein kicken wolle. Er nannte Zeitgründe für seinen Wechsel aus der Oberliga zum Dortmunder Klub. Nun verlässt der Spieler Dortmund allerdings schon wieder - ihn zieht es zu einem Westfalenligisten.
Am 3. Februar dieses Jahres verkündete unsere Redaktion, dass Adjany Ibeme zum FC Roj wechselt - zu jenem Verein also, für den er bereits in der Vergangenheit gekickt hat. Nach seinem ersten Roj-Engagement ging es dann noch zum Lüner SV, zum FC Iserlohn und dann zu Wattenscheid 09 in die Oberliga. Nun sollte Roj wieder auf dem Plan stehen, doch die Saisonannullierung infolge der Pandemie macht dem einen Strich durch die Rechnung. Ab Sommer spielt der Verteidiger nun für die Spielvereinigung Hagen 1911 in der Westfalenliga, ohne ein weiteres Roj-Spiel gemacht zu haben.

Adjany Ibeme (l.), hier noch im Trikot des Lüner SV, spielt künftig für Hagen 11. © Patrick Schröer
Ibeme: „Es war von Anfang an klar, dass ich mich erst im Sommer festlegen werde, wie es für mich weitergeht. Ich hatte beim FC Roj erst einmal nur für die Rückrunde zugesagt. Ich hätte für Roj auch gerne gespielt und wäre gerne aufgestiegen“, so der Verteidiger und ergänzt: „Ich weiß für mich, dass ich so hoch wie möglich spielen möchte. Ich habe mit mehreren Vereinen gesprochen. Hagen 11 hat mich da überzeugt. Sie machen sehr gute Arbeit, bieten sehr viel und wollen hoch“, sagt Ibeme.
Vom FC Roj halte er dennoch weiterhin sehr viel: „Der Verein geht einen sehr guten Weg. Roj hat einen super Trainer und gute Leute“, so Adjany Ibeme, der weiterhin ein freundschaftliches Verhältnis zum Verein pflegen wolle. Im Verein ist man übrigens auch nicht verärgert über Ibemes Entscheidung.
„Er hat uns klargemacht, dass er erst einmal nur für die Rückrunde bei uns bleibt und spielt. Danach wollten wir uns zusammensetzen, um über weitere Planungen zu sprechen. Er hat sein Versprechen gehalten. Wir sind von ihm nicht enttäuscht. Er ist ein disziplinierter, guter Junge. Ich wünsche ihm alles Gute“, sagt Roj-Coach Jan Ramadan.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
