Ein unerwartetes Ende fand die Kreisliga-C-Partie zwischen den Drittvertretungen der ÖSG Viktoria Dortmund und Eving Selimiye Spor am Sonntagmittag. Beim Stande von 3:1 für die gastgebende Viktoria kam es in der Schlussphase zu einer kleinen Rauferei. Beteiligt waren jedoch nicht etwa Spieler von beiden Mannschaften, sondern zwei Akteure von Selimiye Spor, die aufeinander losgingen.
Auf Initiative des Gästetrainers sei die Partie anschließend nicht mehr fortgesetzt worden. Volker Schneeloch vom Fußballkreis teilte mit: „Der Übungsleiter von Eving hat das Spiel von sich aus abgebrochen, weil sich wohl zwei Spieler etwas daneben benommen haben“. Zuvor hatte es auch einen Platzverweis für einen Gästespieler gegeben.
Selimiye Spor bestätigt Vorfall
Diese Auskunft, die Schneeloch nach Rücksprache in Erfahrung bringen konnte, deckte sich auch mit den Aussagen des Vereins. Demnach habe der Trainer der Evinger deeskalierend eingewirkt. „Ein, zwei Spieler von uns haben sich in die Haare gekriegt. Bevor das noch weiter eskaliert wäre, hat unser Trainer gesagt ‚So nicht‘ und hat das Spiel vorzeitig beendet. Es war ja zu dem Zeitpunkt eh entschieden“, sagte der Vorsitzende von Selimiye Spor, Türkkes Han.
Genauere Angaben zum Vorfall konnte Han laut eigener Aussage nicht machen, da er selbst nicht vor Ort gewesen sei. „Wir werden das intern besprechen. Bis dahin wollen wir uns erstmal nicht äußern“, so der Vorsitzende auf Nachfrage.
Auf Seiten der ÖSG Viktoria war Samir Boudih erleichtert, dass keiner der eigenen Spieler etwas mit dem Spielabbruch zu tun hatte. Das Vorstandsmitglied und Kapitän der ersten Mannschaft erkundigte sich im Zug über den Vorfall. „Ich bin heilfroh, dass wir damit nichts zu tun hatten. Wie ich gehört habe, hat ein Spieler von Eving seinen Mitspieler geschlagen“, gab Boudih seine Informationen wieder.
Das Spiel befindet sich aufgrund des vorzeitigen Abbruchs nun im offenen Verfahren. Wegen der Wertung muss sich Viktoria Dortmund aber keine Sorgen machen.
