Westfalia Dortmund und die Verpflichtung von bekannten Gesichtern – das dürfte für die meisten nichts Ungewöhnliches sein. Der frisch gekürte Meister der Fußball-Kreisliga B1 Dortmund möchte auch für das kommende Jahr in der Kreisliga A gewappnet sein und verpflichtet deshalb gleich drei neue Spieler. Einer der drei spielte bis zum vergangenen Jahr schon einmal unter den Temme-Brüdern.
Samuel Mensah kehrt zurück zu Westfalia Dortmund
Samuel Mensah, der Westfalia Dortmund erst vergangenen Sommer in Richtung SC Osmanlispor verlassen hatte, kehrt zum Saisonbeginn zurück zum ambitionierten Aufsteiger. „Sein Bruder Michael und er waren beide früher bei uns. Ich freue mich, dass Samuel wieder zurückkehrt“, erklärt Spielertrainer Maurice Temme. Von dem 23-Jährigen mit Landesliga-Erfahrung erhofft sich Temme so einiges.
Die zweite neue Personalie bei Westfalia heißt Onur Cakir. Dieser spielt derzeit bei Urania Lütgendortmund und ist dem Spielertrainer erstmals in der Jugend aufgefallen. „Er spielte damals für den BVB und dort war er schon immer sehr gut. Durch seinen Cousin ist der Kontakt zustande gekommen.“ Er bringt durch seine Zeit beim FC Frohlinde und FC Castrop-Rauxel Bezirksliga-Erfahrung mit.
Das letzte Gesicht des Trios der Neuzugänge ist Casey Backhaus. Der Linksverteidiger lief in der U17 für den VFB Waltrop auf und machte damals mit guten Leistungen auf sich aufmerksam.
„Ich glaube, er hat ein Jahr Pause gemacht, aber als ich ihn am Ball gesehen habe, wusste ich, dass er technisch immer noch gut ist“, begründet Temme seine Entscheidung. Der Spielertrainer erhofft sich von Backhaus, dass dieser wie erwartet „einschlagen“ wird und der Mannschaft mit seiner technischen Finesse helfen wird.

Obwohl Westfalia Dortmund schon mit dem derzeitigen Kader durch die Kreisligen von Aufstieg zu Aufstieg galoppiert, will der Temme-Klub sich für die kommende Spielzeit ein weiteres Mal verbessern, um den eigenen Erwartungen gerecht zu werden. Wie der Vorstand an die vielen namhaften Neuzugänge gelangt, verrät der Spielertrainer.
„Unser Konzept besteht aus Connections. Wir als Vorstand und unsere Spieler kennen sehr viele Leute. Das kommt uns zugute“, erklärt Temme. Dass dies nicht die letzten namhaften Transfers vor Saisonbeginn bleiben werden, ist bei der ambitionierten Westfalia zu erwarten.