Nach vier Spielen ohne Niederlage endete die Erfolgsserie des Hombrucher SV bei YEG Hassel. Der HSV präsentierte sich ganz schwach in Gelsenkirchen und musste die Heimreise mit einer 1:4-Niederlage antreten. Durch die Niederlage schrumpfte der Vorsprung der Hombrucher auf die Abstiegsplätze auf zwei Zähler zusammen.
„Das war ein Kollektivversagen der gesamten Mannschaft. Kein Spieler ist auch nur in die Nähe seines Leistungsoptimums gekommen“, fand Hombruchs Trainer Karim Bouasker nach dem Spiel deutliche Worte für die schwache Vorstellung seiner Mannschaft. Nach einer knappen halben Stunde war auf dem ungewohnten Naturrasen bereits die Messe für den HSV gelesen.
Alexander Bernhard trifft für den Hombrucher SV
Durch zwei frühe Tore (9./18.) lagen die Hombrucher schnell mit 0:2 im Hintertreffen. Der Anschlusstreffer zum 1:2 von Alexander Bernhard (22.) war nur ein kurzes Strohfeuer.
Bereits vier Minuten später stellte YEG mit dem Treffer zum 3:1 den alten Abstand wieder her (26.). Mit diesem Spielstand wurden dann auch die Seiten gewechselt.

Zehn Minuten nach dem Wechsel vergab Julien Götzen aus spitzem Winkel die Chance, den HSV auf 2:3 heranzubringen (55.). Nur zwanzig Minuten nach seiner Einwechslung musste Hombruchs Justin Funhoff schon wieder den Platz verlassen.
Sein rüdes Einsteigen gegen einen Hasseler Akteur, der anschließend mit dem Rettungswagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren wurde, ahndete der Unparteiische völlig zurecht mit dem Roten Karton (65.).
„Komplett gebrauchter Tag“ für Hombrucher SV
In Unterzahl kassierte der Hombrucher SV dann noch den Treffer zum Endstand (72.). „Es war ein komplett gebrauchter Tag, das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung“, sagte HSV-Coach Karim Bouasker. Am Sonntag empfängt der Hombrucher SV den nur einen Zähler schlechter platzierten SuS Kaiserau zum Abstiegskrimi.
Landesliga 3: YEG Hassel – Hombrucher SV 4:1 (3:1)
HSV: Hennig – Löpke (46. Hacioglu), Feldbrugge, Palmieri, Peters (46. Funhoff) – Menneke, A. Bernhard (85. Pekpak), Mattes, Götzen, Schrade – Ali
Tore: 1:0 (9.), 2:0 (18.), 2:1 A. Bernhard (22.), 3:1 (26.), 4:1 (72.)
Rote Karte: Funhoff (65./rüdes Foulspiel)