Klub aus dem Dortmunder Westen meldet sich zurück B-Ligist gewann die vergangenen sechs Spiele

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Für Dirk Waschik (45) wird es ein besonderes Spiel. Aber eins mit positiven Vorzeichen aus seiner Sicht. „Endlich“, sagt er. Dennoch weiß er, dass seine Eintracht Dorstfeld einen „heißen Tanz“ bei RW Barop II erwartet. „Viele von denen hatte ich als Juniorentrainer in Barop trainiert. Und Barop hat zwei Spiele schon verloren. Die werden hochmotiviert sein.“ Aber die Eintracht hält mit einer starken Serie von sechs Siegen dagegen, sodass am Sonntag um 13 Uhr am Parkhaus mit einem hochwertigen B-Liga-Spiel zu rechnen ist.

Eintracht Dorstfeld mit Siegesserie

Nach dem Abstieg 2022 hatte Eintracht Dorstfeld in der Kreisliga B1 eine eher mäßige Saison gespielt. Der Wiederaufstieg war zwar nicht das erklärte Ziel, aber einiges fiel dem Team dann doch schwer. Mit dem Aufstieg hatten die Waschik-Mannen nichts zu tun.

Eine „sehr gute Vorbereitung mit starken Neuzugängen“ und sieben Spieltage später haben sich die Rot-Grünen an die Fersen der vermeintlichen Übermannschaft Westfalia Dortmund geheftet. „Gegen sie spielen wir am letzten Hinrundentag. Bis dahin wollen wir in Schlagdistanz bleiben.“ Das klingt ganz anders als in der Vorsaison, als Waschik immer wieder Wunden besonders personeller Natur lecken musste.

Und: „Jetzt haben wir eine richtig gute Mischung.“ Herausragt momentan Kevin Cornelissen, gekommen vom BSV Fortuna, mit seinen zehn Treffern. „Aber auch Daniel Klepke auf der Sechs und Angelo Veigas Silva mit seinen fußballerischen Qualitäten helfen uns enorm. Eigentlich müsste ich aber fast jeden nennen“, breitet der Coach sein Lob noch breiter aus.

Einmal aber gelang nicht so viel: „Ich denke, unsere 1:3-Auftaktniederlage gegen Kruckel war der Warnschuss zur rechten Zeit. Danach lief es von Woche zu Woche besser. Die Mannschaft hat ein Fundament erschaffen, auf dem sie gut und erfolgreich Fußball spielt“, erklärt Dirk Waschik. „Die Jungs trainieren auch gut und drängen sich auf. Das macht es mir als Trainer auch leichter.“

Die neue Dorstfelder Leichtigkeit hat nur einen schweren Brocken im Weg. Die eingangs erwähnte Westfalia Dortmund: „Sie sind in unserer Liga klarer Favorit, selbst wenn wir bei einem von uns mehr gespielten Spiel punktgleich sind. Im Übrigen ziehe ich auch den Hut vor unseren Verfolgern BW Huckarde II mit dem guten Trainer Dong-Joun Kim und auch Westrich II.“

Topfavorit Westfalia Dortmund

Aber der Spitzenreiter mit seinen aus höheren Ligen erfahrenen Spielern sei noch einmal eine andere Hausnummer: „Ich habe zu ihrem Modell gar keine große Meinung. Jeder muss für sich entscheiden, wie er nach oben kommen möchte. Finanziell wird das da anders aussehen als bei uns. Und ich blicke nur auf Eintracht Dorstfeld. Wir überzeugen Spieler durch Mannschaft und Verein.“

Das soll nun auch sein Ex-Klub Barop zu spüren bekommen. „Während der 90 Minuten aber sollen wir uns nur mit uns beschäftige, um unsere Serie auszubauen.“ Eintracht Dorstfeld, das klingt mittlerweile wieder ziemlich nach Selbstbewusstsein.

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