Ungefährdeter Derbysieg für die Dortmunder Löwen gegen eine in allen Belangen unterlegene Reserve des VfR Sölde. Die schwachen Sölder stellten die Hausherren während der gesamten Spielzeit vor keinerlei Probleme. Dementsprechend siegten die Löwen glatt mit 3:0 (1:0).
Lediglich die zu geringe Torausbeute gab es am Ende zu bemängeln. Die Löwen übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle und gingen durch ein unglückliches Eigentor der Sölder früh in Führung.
Eigentor des VfR Sölde II sorgt für Führung der Dortmunder Löwen
Nach einem Schuss der Gastgeber wehrte Söldes Torhüter Tim Schmale den Ball in die Mitte ab und der Unglücksrabe Cornelius Ulrich von der Osten beförderte den Ball aus kurzer Entfernung in das eigene Tor (10.).
Auch nach der Führung waren die Löwen klar spielbestimmend, wirkten aber in der einen oder anderen Szene vor dem gegnerischen Tor zu verspielt. Außerdem konnte Söldes Torhüter Tim Schmale einen Schuss von Ayman Moussaoui Annafai glänzend parieren (23.).

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wusste sich Söldes Jan Eric Henke nur mit einem Foul im Strafraum gegen Annafai zu helfen. Den vom Unparteiischen verhängten Foulelfmeter vergab Yonas Hamdoun. Sein halbhoch getretener Elfer wurde von Tim Schmale im Sölder Tor bravourös gehalten (45.+3.).
Auch nach der Pause spielten die Gäste aus Sölde fast ohne Emotionen und blieben in der Offensive völlig ungefährlich. „Bei uns hat heute der Willen gefehlt. In vielen unserer Testspiele war mehr Feuer drin als heute. Alle Akteure haben zu wenig Emotionen gezeigt“, sagte ein maßlos enttäuschter Sölder Trainer Marcel Möller.
Lukas Rauße erzielt das 2:0 für die Dortmunder Löwen
Da sich die Brackeler zunächst in den Verwaltungsmodus begaben, war das Niveau der Anfangsphase der zweiten Halbzeit überschaubar. Nach einer knappen Stunde machten dann die Löwen wieder ernst. Ein tückischer Aufsetzer von Lukas Rauße fand den Weg zum 2:0 in das gegnerische Tor (64.).
Da die Sölder jetzt fast gar keine Gegenwehr mehr leisteten, durfte sich auch Abwehrspieler Nico Brewedell in die Torschützenliste eintragen. Sein strammer Flachschuss bedeutete den 3:0-Endstand (86.).
„In den ersten 30 Minuten konnten wir fußballerisch durchaus überzeugen. Leider hat uns vor dem gegnerischen Tor manchmal die nötige Konsequenz gefehlt. Der Sieg für uns ist hochverdient“, freute sich Löwen-Trainer Christian Hampel über den gelungenen Auftritt seiner Mannschaft.
Bezirksliga 8: Dortmunder Löwen – VfR Sölde II 3:0 (1:0)
Löwen: König – Nagel, Milde, Schulz, Brewedell – Rauße, Vogel, Hiltenkamp (70. Hain), Hamdoun (67. Aksoy) – Arbaoui, (76. Erdogan), Annafai (83. Grudicek-Lips). Sölde II: Schmale – Hesso, Henke, Von Der Osten, Otto (72. Busse) – Juraschek (65. Steinlein), Dölling, Delker (18. Holtze), Isser (34. Diallo) – Koschinski (79. Fregin), Stauf
Tore: 1:0 von der Osten (10./Eigentor), 2:0 Rauße (64.), 3:0 Brewedell (86.)