Kirchhörder SC verliert einen Teil des Trainer-Duos - Wechsel zum „schlafenden Riesen“

© Nils Foltynowicz

Kirchhörder SC verliert einen Teil des Trainer-Duos - Wechsel zum „schlafenden Riesen“

rnFußball-Landesliga

Der Fußball-Landesligist Kirchhörder SC verliert einen Teil seines Trainer-Duos. Der Sportliche Leiter Jörg Mielers möchte in der kommenden Woche schon einen Nachfolger präsentieren.

Dortmund

, 07.02.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eigentlich läuft alles nach Plan beim Fußball-Landesligisten Kirchhörder SC. Das Team rangiert aktuell auf Platz eins, hat bei einem Re-Start beste Chancen auf einen Westfalenliga-Aufstieg. Auch die Anführer auf dem Platz, Simon Rudnik und Mustafa Yüksel, haben schon ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben. Aber jetzt gibt es einen Rückschlag.

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Karim Bouasker verlässt den Klub am Ende der Spielzeit und schließt sich dem Westfalenligisten Lüner SV an. Er wird Co-Trainer des neuen Coaches Axel Schmeing. Bouasker war beim KSC offiziell auch Co-Trainer hinter Sascha Rammel. Er war aber mehr. Das betonte Rammel immer wieder.

Das Trainerduo des Kirchhörder SC, Sascha Rammel (16) und Karim Bouasker (KB) trennt sich am Ende der Saison.

Das Trainerduo des Kirchhörder SC, Sascha Rammel (16) und Karim Bouasker (KB) trennt sich am Ende der Saison. © Folty

Rammel, der selbst schon verlängert hat, ließ Bouasker häufig freie Hand, was Trainingsinhalte und auch Taktik anging. Beide harmonierten sehr gut. Rammel war aber der, der letztlich die Aufstellung bestimmte und die Ansprachen in der Kabine hielt. Da waren die Rollen klar verteilt.

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Aber warum jetzt der Wechsel zum Lüner SV? „Der Lüner SV hat großes Potenzial, ist so etwas wie ein schlafender Riese. In der Gesamtansicht ist der Klub ambitionierter als der KSC“, sagt Bouasker. Er betont, dass er das nicht abwertend meint. „Der KSC ist ein toller Klub, der weiß, wo er hingehört. Und wir haben tolle Ergebnisse erlangt.“

Im ersten Jahr gleich auf Platz drei

In seinem ersten Jahr erklomm das Team mit dem Duo Rammel/Bouasker Platz drei, aktuell ist der KSC ja Erster. Trotzdem geht er und trifft bald auf alte Bekannte. Unter Axel Schmeing war er schon Co-Trainer beim Oberligisten Holzwickeder SC. Auch Lünens neuen Sportlichen Leiter Marcel Piaszyk kennt er aus Holzwickede.

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„Es ist alles glattgelaufen“, sagt Kirchhördes Sportlicher Leiter Jörg Mielers, „wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen.“ Mielers ist aber vorbereitet. „Ende der nächsten Wochen wollen wir den Nachfolger vorstellen. Wir sind mit einer exzellenten Lösung kurz vor dem Abschluss“, sagt Mielers.