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Kirchhörder SC: Eines der heißesten Talente Dortmunds geht – Top-Spieler vor dem Absprung
Fußball-Landesliga
Der Kirchhörder SC verliert seine offensiven Dreh- und Angelpunkte. Bei einem Spieler hofft der KSC noch auf einen Verbleib. Doch der steht auch mit einem Dortmunder Westfalenligisten in Kontakt.
Mit der Verpflichtung von Trainer Dominik Grobe gelang es dem Kirchhörder SC zuletzt, die durch die Trennung von Sascha Rammel entstandene Lücke schnell und scheinbar sinnvoll zu schließen. Nun erreichen den Fußball-Landesligisten weniger erfreuliche Nachrichten.
So wird Top-Stürmer Finn Serocka den KSC nach der sich aktuell im Winterschlaf befindenden Saison verlassen. Das verkündete Jörg Mielers, Sportlicher Leiter der Rot-Weißen, auf Anfrage und bestätigte damit Informationen dieser Redaktion.
Kirchhörder SC: Finn Serocka verlässt den Klub
Der Abgang Serockas wiegt schwer. Mit sieben Saisontreffern ist der Mittelstürmer in dieser Spielzeit der treffsicherste Akteur im Kirchhörder Kader. Der junge Angreifer nahm in der Hinrunde eine gute Entwicklung, spielte sich so auf den Radar anderer Vereine.
„Da bin ich enttäuscht“, sagt Mielers zum Abgang Serockas. Er hätte den Angreifer vor der Saison, als die strengen Corona-Regeln vieles unmöglich machten, ohne Probetraining verpflichtet.
Finn Serocka (l.) läuft nur noch in der Rückrunde für den Kirchhörder SC auf. © Nils Foltynowicz
Mielers ist anzumerken, dass er Serocka gerne behalten und vom Nachwuchsknipser eine Entscheidung pro Kirchhörde erwartet hätte. Dem hochgewachsenen Angreifer hätte ein Jahr Landesliga noch gutgetan.
„Auch ein Finn Serocka wird noch Rückschläge erleiden. Die kann er bei uns besser wegstecken als bei einem Top-Team.“ Informationen dieser Redaktion zufolge buhlen derzeit auch Dortmunder Vereine um Serocka.
Doch womöglich bleibt es in der Kirchhörder Offensive nicht nur beim Abgang des jungen Stürmers. Auch der offensive Mittelfeldspieler Simon Rudnik hat dem KSC bislang keine Zusage gegeben, wie Mielers bestätigt.
Kirchhörder SC: Abgang von Simon Rudnik droht
Mehrere Gespräche habe Kirchhörde mit der kreativen Schaltzentrale bereits geführt. Rudnik ist sich allem Anschein nach aber noch unschlüssig. Für den Donnerstag sei das finale Gespräch mit Rudnik angesetzt, sagt Mielers.
Dem 30-Jährigen liegt ein verlockendes Angebot eines Westfalenligisten vor, das auch aus persönlichen Gründen reizvoll erscheint. „Da würde ein Abgang von Rudnik schon schwerer wiegen als von Serocka“, so Mielers.
Der Sportliche Leiter befindet sich nun erstmal auf der Suche nach einem neuen Stürmer für die Saison 2022/2023. Mielers erinnert aber auch an KSC-Angreifer Christian Wazian. Er hofft, dass dieser sein altes Niveau bald erreiche. Neu-Trainer Grobe bittet die Mannschaft bereits seit einigen Tagen zum Training.
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
