Khattari hätte lieber das Finale genommen Bester Torjäger widmet seine Trophäe dem Team

Khattari hätte lieber das Finale genommen: Bester Torjäger widmet seine Trophäe dem Team
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Ilyas Khattari (22) kam vergangenes Jahr mit den Dortmunder Löwen sogar ins Endspiel, in diesem Jahr endete der Traum vom vierten Hallentitel mit dem zwei Ligen höher spielenden FC Brünninghausen bereits im Viertelfinale. Immerhin hatte Khattari einen guten Grund, bis zur Siegerehrung in der Halle zu bleiben. Denn er gewann mit seinen 20 Treffern die Torjägerkanone und zeigte dann auch wieder sein breitestes Grinsen.

Konnte kaum hinsehen: Ilyas Khattari (u.) im Achtmeter-Schießen des FC Brünninghausen gegen Huckarde.
Konnte kaum hinsehen: Ilyas Khattari (u.) im Achtmeter-Schießen des FC Brünninghausen gegen Huckarde. © Schaper

Sichtlich stolz zeigte der Mann, der aus der Bezirksliga kam, seine Trophäe. „Ich freue mich natürlich sehr über diese Auszeichnung. Lieber hätte ich uns aber im Finale gesehen“, erklärte der beste Hallenschütze 24/25.

Neun Tore draußen, jetzt 15 in Vor- und Zwischenrunde, dazu fünf weitere am ersten Endrundentag, dieser junge Spieler ist Gold wert für den FCB. Nur war es ihm auch nicht vergönnt, sein bis dahin überzeugendes Team gegen den Bezirksligisten Westfalia Huckarde während der regulären Spielzeit weiterzuschießen. Immerhin im Achtmeterschießen traf er dann.

Khattari in Vorfreude auf die Rückrunde

Aber ein paar Stunden nach dem bitteren Aus gegen Huckarde überwog dann tatsächlich doch der Stolz: „Ich verdanke das meinen Mitspielern. Ohne sie hätte ich diese vielen Tore nicht gemacht. Es ist auch ihr Pokal“, sagte er. „Wir haben auch ein gutes Turnier gespielt, sind verdient ins Viertelfinale gekommen. Gegen Huckarde hat es dann eben nicht gereicht, was ich natürlich schade finde.“

Angesprochen darauf, wie ihm Westfalenliga-Fußball generell gefalle, kehrte erneut das Grinsen in Khattaris Gesicht zurück. „Das macht Riesenspaß mit dieser Mannschaft. Sie hat mich sehr gut aufgenommen. Wir verstehen uns alle sehr gut.“ Und es läuft ja auch dank Khattari, der sich auf Anhieb einen Stammplatz erspielte. Punktgleich mit der TSG Sprockhövel führt der FCB das Tableau an.

„Ich freue mich jetzt schon auf die Rückserie“, sagte er. Und spätestens im Sommer ist dann vielleicht Zeit für ein sehr breites Khattari-Grinsen. Vielleicht lacht dann ja auch Pascal Wieczorek wieder mit. Es wäre das Lachen einer mutigen Transferpolitik, die sich nicht nur am Grad der Mundwinkel messen lässt.

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