Es war klar, dass in der Hammer-Gruppe der Halle Kreuzstraße ein ambitioniertes Team frühzeitig scheitern würde. Am Ende erwischte es K.F. Sharri.
Für den Spitzen-A-Ligist endete die Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft am Freitagabend am zweiten Zwischenrunden-Tag. Landesligist FC Roj und Bezirksligist Westfalia Huckarde erreichten den Zwischenrunden-Samstag.
Westfalia Huckarde und K.F. Sharri eröffnen Spieltag
Sharri und Huckarde eröffneten den Spieltag in der ausverkauften Halle Kreuzstraße. K.F. scheiterte am extrem disziplinierten und eingespielten Auftreten der Westfalia.
Dem A-Ligist gelangen kaum Offensiv-Kombinationen. William Valenti, mit elf Toren bester Vorjäger der Vorrunde, profitierte von einer hohen Balleroberung – sein Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 war allerdings der einzige Sharris beim 1:3.

Im abschließenden Gruppenspiel – Huckarde hatte auch Roj geschlagen – spielten Sharri und der Landesligist direkt um das Erreichen des zweiten Zwischenrunden-Tages.
Roj legte 2:0 vor, ehe Valenti – neben Murat Büyükdere einer von zwei Winter-Neuzugängen im Aufgebot – auf 2:1 verkürzte. Dann wurde es hektisch.
K.F. Sharri nutzt Überzahl nicht
FCR-Torwart Torben Simon flog wegen einer Notbremse vom Platz. Die zweiminütige Überzahl spielte Sharri allerdings sehr schwach aus, stattdessen boten sich Roj Kontergelegenheiten.
Noch vor Ablauf der Zeitstrafe war zudem FCR-Hallentrainer Öcal Kaya, der wegen einer Sperre in Liga-Spielen keine Funktion ausüben darf, wegen unerlaubtem Betreten des Spielfelds per Roter Karte der Bank verwiesen worden.
Sharri schaffte es allerdings nicht, von der hektischen Phase zu profitieren. Statt des Ausgleichs sorgten Kimaz Hamza, Maciej Bokemueller und Firat Cinar für die Entscheidung. Marcin Wojcik traf für K.F., das letztlich mit 2:5 verlor.
„Wir waren nicht gut drauf. Wir sind verdient ausgeschieden, das muss man ehrlich zugeben“, sagte Valbon Asani, eigentlich Sportlicher Leiter und am Freitag Trainer von K.F. Sharri.

Seinem Team gelangen zu wenige Kombinationen im Angriff, Einzelkönner William Valenti war auf sich allein gestellt.
Für die extra angefertigten T-Shirts mit dem Aufdruck „HSM 24/25“ hat Sharri nun keine Verwendung mehr. „Die Gruppe war schwer“, wusste Asani. Sharri wolle sich nun auf die aussichtsreiche Position in der Kreisliga A1 Dortmund fokussieren. „Das ist das Wichtigste“, sagte Asani.