Der Name Kevin Großkreutz fehlte am vergangenen Wochenende überraschend auf dem Spielberichtsbogen. Der Ex-Profi stand auch nicht an der Seitenlinie und coachte das Team. Immerhin gehört er zum Trainerteam des Fußball-Oberligisten TuS Bövinghausen.
Aber wer genau hinschaute, sah den Ex-BVB-Profi auf der Tribüne in Siegen. Er schaute zu, wie sein Team die Auswärtspartie bei den Sportfreunden Siegen mit 2:1 gewann. „Ich hatte nicht den Kopf frei. Meine Verletzung ist schmerzhaft und ärgert mich“, erklärt der 34-Jährige.
Die Verletzung hatte sich Großkreutz beim Derbysieg gegen den ASC 09 Dortmund zugezogen. „Ich bin während des Spiels einmal auf meinem Arm gefallen, habe aber zuerst nichts gespürt“, sagt Großkreutz, „erst nach dem Aufwachen am nächsten Morgen hatte ich Schmerzen im Ellenbogenbereich.“ Die Ärzte diagnostizierten einen Sehnenriss im Ellenbogen. Eine Operation stand sogar im Raum. „Ich bin aber froh, dass ich nicht operiert werden muss.“
Gegen TuS Ennepetal als Trainer
Wie lange er mit der Verletzung ausfällt, ist unklar. „Vielleicht falle ich zwei Wochen aus, vielleicht aber auch vier. Das kann ich jetzt gerade noch nicht sagen.“ Um sich fitzuhalten, fährt er wieder Fahrrad. Und vom Kopf her ist er weiter als in der vergangenen Woche, deshalb steht er am Sonntag gegen den TuS Ennepetal auch wieder an der Seitenlinie.
Er erwartet von seinem Team eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Siegen-Spiel. „Wir haben gegen Lotte und gegen Siegen nicht so gut gespielt. Wir müssen immer so auftreten, wie im Spiel gegen den ASC“, sagt Großkreutz. Nichts Neues gibt es bezüglich seiner Zukunftspläne. Gegenüber unserer Redaktion hatte er mitgeteilt, dass er sich vorstellen könne, den Klub im Sommer zu verlassen.
Dortmunder A-Ligist überrascht erst bei den Hallenmasters: Jetzt will der Klub aufsteigen
Dortmunder Amateurfußball-Routinier lässt Zukunft offen: Er plant einen Sportartwechsel
TuS Bövinghausen hat erst mit einem Spieler verlängert: Ajhan Dzaferoski erklärt seinen Plan