Es sind und bleiben harte Zeiten für den BV Westfalia Wickede in der Bezirksliga 8. Der freie Fall scheint sich fortzusetzen und mit Trainer Mohamed Lmcademali hat einer der Hoffungsträger angekündigt, seine Zelte zur Winterpause abzubrechen.
Doch ein Lmcademali bleibt im Aufgebot des kriselnden Dortmunder Bezirksligisten. Sohn Karim Lmcademali spielte unter seinem Vater und ordnet den Abgang aus seiner Sicht ein.
Nicht geklappt wie geplant bei Westfalia Wickede
„Es lief leider nicht so, wie es sollte. Ich habe die letzten zwei Jahre nicht gedacht, das es so enden wird. Aktuell machen wir eigentlich nicht viel falsch, doch diese Sätze reichen halt nicht. Ich hätte gerne weiter mit meinem Papa zusammengearbeitet", erklärt der 21-Jährige.
Viel über ein Aus als Trainer haben Vater und Sohn im Vorfeld der Entscheidung nicht gesprochen, sagt Karim Lmcademali. „Es hatte sich aber angebahnt, also war es keine große Überraschung. Wir sprechen zwar viel miteinander, das war aber nur seine Entscheidung", verrät der Stürmer.
Wie es für den Junior selber weiter geht, steht in den Sternen. „Wir müssen schauen, was die Zukunft bringt und was alles passiert", sagt Karim Lmcademali. Optimistisch stimmt den jungen Angreifer die Verpflichtung eines neuen Trainers. Denn sehr naheliegend, aber total logisch argumentiert er: „Das haben wir ja noch gar nicht ausprobiert, also kann man das erstmal gar nicht schlecht reden.“
Aber was muss der neue Coach denn mitbringen? „Ich hoffe, dass er neuen Schwung und neue Ideen mitbringt. Eigentlich liegt es allein an uns Spielern. Woche für Woche hört man, dass man eigentlich gut spielt. Das will man aber irgendwann nicht mehr hören", nimmt Karim Lmcademali vor allem die Mannschaft in die Pflicht.