Beim BSV Schüren ist Kaan Akkus in der laufenden Saison nicht wirklich aufgefallen: In der Westfalenliga ließ ihn Trainer Sascha Rammel in vier Einsätzen gerade mal 99 Minuten spielen. Dass die Wege sich im Winter schon wieder trennen, kommt daher nicht überraschend – vor einem Jahr heuerte Akkus an der Schürener Straße an. Jetzt geht es zurück zu Osmanlispor Dortmund.
Kaan Akkus wechselt zu Osmanlispor Dortmund
An den Bezirksligisten hat er gute Erinnerungen: Mit Osmanlispor schaffte er in der Saison vor seinem Wechsel zu Schüren den langersehnten Aufstieg aus der Kreisliga A und war absolut gesetzt. Weil er es nochmal höher probieren wollte, schloss sich der heutige 30-Jährige dem BSV Schüren an. Nun kehrt er zurück.
„Ich bin sehr froh, dass es geklappt hat. Kaan gehört zu den Spielern, die ich eigentlich schon im Sommer haben wollte. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass er sich nun für uns entschieden hat“, kommentiert Osmanlispors Trainer Kadir Kaya den Transfer.
Osmanlispor dürfte vor allem die Erfahrung von Akkus helfen, der variabel einsetzbare Spieler wurde nicht nur in der Junioren-Bundesliga bei Rot-Weiss Essen ausgebildet, sondern stand anschließend auch in 77 Oberliga-Spielen auf dem Platz.

Akkus kann sowohl auf den Außenbahnen spielen als auch im Zentrum. „Er ist ein Kreativspieler, den ich auf der Sechs oder der Acht sehe“, umreißt Kaya das voraussichtliche Einsatzgebiet des Rückkehrers: „Er wird sich ohne Anlaufzeit integrieren und ein wichtiger Baustein für uns in der Rückrunde sein.“
Akkus ist der erste Neuzugang bei Osmanlispor in der Winterpause, weitere sollen noch folgen. „Wir werden aber nicht in Aktionismus verfallen, sondern uns ganz gezielt mit drei, vielleicht vier Leuten verstärken“, schränkt Kaya ein.
In der Rückrunde will er mit seinem Team in der Tabelle noch klettern – aktuell ist es Rang neun. „Fünf, sechs Punkte mehr“ hätten es sein können, hatte Kaya in einer ersten Hinrunden-Bilanz gemeint. Mit Akkus dürften die Chancen steigen, künftig mehr Zähler einzufahren.