Der Gast aus dem nahen Dortmunder Osten ist beim eher von West-Teams dominierten 2. Josef-Spranke-Gedächtnis-Cup in Huckarde eine Runde weiter. Der TuS Körne gewann auch sein zweites Spiel und steht damit im Viertelfinale.
SG Lütgendortmund - TuS Körne 1:3 (1:1) - Selbst wenn die SG nur C-Ligist ist, taten sich die gerade aus der Bezirksliga abgestiegenen Körner ziemlich schwer mit dem Underdog. Die erste Hälfte war dann auch eher chancenarm, was den im ersten Spiel siegreichen Lütgendortmundern gut passte. Einmal aber überwanden die Körner die SG-Viererkette. Fabio Wortmann lief in die Schnittstelle und vollendete die dahin beste Kombination des TuS. Aber die SG steht nicht nur hinten stabil, sondern traut sich unter dem im Westen bestens bekannten Trainer Dennis Rensmann auch einiges zu. Und so nutzte Lukas Scheel eine sehenswerte Kombination über rechts zum Ausgleich (37.).
SG Lütgendortmund: „Kann ich nur zufrieden sein“
Nach der Pause legten die Körner zu. Wortmann profitierte von der Vorarbeit seines Co-Trainers Chris Ruwe und vollendete zum 2:1 (68.). Immer wenn die Körner kombinierten, sah es dann auch gut aus. Mijo Martinovic erhöhte auf 3:1 (68.), was die Entscheidung bedeutete. Dennis Rensmann war dennoch sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: „Mir macht das auch Spaß, die Jungs zu trainieren, weil sie selbst als C-Ligist einen ordentlichen Ball spielen. Und das sind alles gute Typen. Wenn wir dann gegen Körne lange ein Unentschieden halten, kann ich auch nur zufrieden sein.“
TuS Deusen geht unter
Langendreer 04 - TuS Deusen 15:1 (8:1) - Nein, das ist kein Tippfehler. Der TuS Deusen geriet gegen die Bochumer aber mal so richtig unter die Räder. In der Abwehr herrschte bei den Deusernern blankes Chaos. Natürlich muss Langendreer auch erst einmal 15-mal das Tor treffen. Aber das waren schon meistens Einladungen.
Daniel Jagla zeichnete für den einzigen Treffer des TuS verantwortlich, der nach dem Aufstieg aus der C-Liga noch ganz viel Arbeit vor der Brust hat. Und sollte es der Personalsituation geschuldet gewesen sein, bleibt für den im Dorf beliebten Verein zu hoffen, dass bald alle wieder an Bord sind. Bester Schütze der Bochumer war übrigens Paul Sander mit fünf Toren.