7er-Kette
Im Podcast: Jetzt spricht der Wickeder Kapitän nach den desaströsen Liga-Auftritten
In unserer neuen Folge der 7er-Kette hatten wir Wickedes Kapitän Anil Konya zu Gast. Der spricht über die aktuell schwierige Wickede-Situation und das Derby gegen den BSV Schüren.
Anil Konya trifft am Sonntag mit Westfalia Wickede auf den BSV Schüren. © Martin Klose (Grafik)
Dieser Beitrag ist ein Auszug aus unserem Podcast „Die 7er-Kette“, dem Dortmunder Amateurfußball-Podcast der Ruhr Nachrichten - zusammen mit sieben Dortmunder Amateurfußballern. In Folge 23 unserer 7er-Kette war dieses Mal Anil Konya zu Gast. Der 30-Jährige ist Kapitän beim Westfalenligisten BV Westfalia Wickede, für den es momentan überhaupt nicht gut läuft. Vor dem Derby gegen den BSV Schüren haben wir mit Konya gesprochen.
Von Anil Konya und Patrick Schröer
Schröer: Wie viel nimmst du von Wickede momentan mit nach Hause? Belasten dich die aktuellen Niederlagen auch privat?
Konya: Ja, ich bin ja ein Kopfmensch und jemand, der auch mit Emotionen immer dabei ist. An Spieltagen sitze ich länger am Platz und versuche, das Ganze aufzuarbeiten. Dass es am Sonntag dann meistens nicht klappt, ist klar. Es kommt auch schon mal vor, dass ich mit meiner Freundin darüber rede und ihr sage, dass ich heute nicht über das Fußballspiel sprechen möchte. Man versucht es einfach wegzulassen und eine Nacht darüber zu schlafen. Wenn man aber nicht schlafen kann, dann ist das schwierig. Montags rede ich dann mit Marko Schott und Daniel Dukic, was wir besser machen können, damit das dienstags bei der Einheit umgesetzt wird.
Schröer: Kann deine Freundin dich denn dann trösten von wegen: ‚Kopf hoch, Anil, das wird schon wieder‘?
Konya: Ja, wenn man darüber spricht, kann man es auch einfacher verarbeiten. Wenn ich es nur in mir trage, dann wird es in einer falschen Situation ausbrechen.