Hombrucher SV: „Wenn es hilft, spielen wir jetzt immer eine schlechte Vorbereitung“

© Nils Foltynowicz

Hombrucher SV: „Wenn es hilft, spielen wir jetzt immer eine schlechte Vorbereitung“

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Drei der vier Dortmunder Landesliga-Teams haben zum Start 1:0 gewonnen. Einzig der große Favorit Türkspor unterlag. Dafür gewann ein Team, das eine schlechte Vorbereitung hinter sich hatte.

Dortmund

, 10.09.2020, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Dass der große Favorit Türkspor Dortmund zum Saisonstart im Derby gegen den Kirchhörder SC mit 0:1 unterlag, kam schon überraschend. „Auf den ersten Blick ist das wirklich erstaunlich. Aber als Aufsteiger musst du immer erst in der neuen Liga ankommen. Und Kirchhörde hat wirklich eine tolle Truppe. Die machen da richtig gute Arbeit“, sagt Alexander Enke, Trainer des Ligakonkurrenten Hombrucher SV.

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Sein Team hatte am Sonntag Firtinaspor Herne ebenfalls mit 1:0 besiegt, genauso wie der SV Brackel 06 die Spielvereinigung Horsthausen. Beim SVB war damit zu rechnen. Beim Hombrucher SV sah das etwas anders aus, auch wenn Enke sich vor der Partie optimistisch zeigte.

Zweifel waren berechtigt

Zweifel waren berechtigt, weil der HSV eine eher durchwachsene Vorbereitung hingelegt hatte. Zum Abschluss der Testspielphase gab es sogar ein 0:5 gegen den Bezirksligisten RW Germania. Es sprach deshalb nicht viel für den Hombrucher SV vor dem Start.

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Alexander Enke hat sein Team aber bis zum Anpfiff am Sonntag gegen Firtinaspor hinbekommen. Er hatte zuvor schon eine gute Trainingswoche ausgemacht. „Man hat im Training gespürt, dass die Jungs Lust auf den ersten Spieltag hatten“, sagt Enke.

Starker Niklas Orlowski

Vor allem im ersten Abschnitt trat der Hombrucher SV sehr souverän auf. Das Team hatte sehr viele Ballbesitzphasen und ließ in den gesamten 45 Minuten nur einen Distanzschuss des Gegners zu. „Niklas Orlowski hat da im Mittelfeld wirklich gut unser Tempo vorgeben“, lobt Enke.

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Nicht ganz so gut hat dem Coach der zweite Abschnitt gefallen. Sein Team habe sich vom hektischen Spiel der Gäste anstecken lassen. „Was aber positiv war, ist, dass wir uns zu jeder Zeit gewehrt haben. Das hat mir gefallen, auch wenn es spielerisch nicht mehr so gut lief“, sagt Enke.

Er ist Dank des Auftakterfolges erleichtert und merkt mit einem Augenzwinkern an: „Wenn es hilft, spielen wir jetzt immer eine schlechte Vorbereitung. Wenn am Ende ein Erfolg zum Start herauskommt, ist doch alles gut gelaufen.“

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