Am Pfingstmontag steht der letzte Spieltag der aktuellen Saison an. Der Landesligist Hombrucher SV steckt noch mitten im Aufstiegskampf. Der HSV ist punktgleich mit dem Tabellenführer Spielvereinigung Horsthausen Zweiter und hat nur einen Zähler Vorsprung auf den Dritten SV Wanne 11. Mit einem Sieg bei der SG Welper und einem gleichzeitigen Punktverlust von Horsthausen gegen den Königsborner SV könnte der Traum vom Aufstieg in die Westfalenliga für den Traditionsverein in Erfüllung gehen.
Unabhängig von der Ligen-Zugehörigkeit in der nächsten Saison haben die Hombrucher noch vier weitere Neuverpflichtungen an Land gezogen. Der noch im Amt befindliche Sportliche Leiter Willi Tiemann und sein Nachfolger Stephan Dworaczek haben in Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer Karim Bouasker ganze Arbeit geleistet und die Neuzugänge Nummer sieben bis zehn verpflichtet. „Mit dem 32-jährigen Routinier Kai Schürmann vom Kirchhörder SC ist uns eine absolute Topverpflichtung gelungen“, freut sich Willi Tiemann. Kai Schürmann ist ein flexibel einsetzbarer Akteur, der sowohl als Sechser, als auch als Achter agieren kann. In den letzten Partien konnte der kopfballstarke Kai Schürmann, dem immerhin neun SaisotTore gelangen, auch im Angriff der Kirchhörder überzeugen.
Talente kommen nach Hombruch
Der 1,90 Meter große Schürmann spielte seit 2022 für den Kirchhörder SC, davor kickte er beim Niederrheinischen Landesligisten ASV Süchteln. Dank des hervorragenden Netzwerks des neuen Trainers Karim Bouasker konnte der HSV zwei talentierte Spieler verpflichten: Mittelfeldspieler Yannic Schrey, der beim Westfalenligisten FC Brünninghausen zu immerhin sieben Einsätzen kam, wechselt ebenso an die Deutsch-Luxemburger-Straße wie Abwehrspieler Mohammed Cisse, der aus der Westfalenliga U19 des VfB Waltrop stammt. „Daniel Ansah vom A-Kreisligisten Hörder SC hat durch seine körperliche Präsenz bereits bei den Hallenstadtmeisterschaften auf sich aufmerksam gemacht“, freut sich Stephan Dworaczek auf einen weiteren Abwehrspieler im Kader für die neue Saison. Einen weiteren Abgang gibt es ebenfalls noch zu vermelden. Mohamed Alokla wird den HSV zum Ende der Saison verlassen. Zu welchem Verein er wechselt, ist zurzeit nicht bekannt.
Für Hombruch bleibt es spannend
Gespannt warten jetzt die Fans des Hombrucher SV darauf, wo der Weg des Traditionsvereins hinführt: Gelingt der direkte Aufstieg in die Westfalenliga? Muss der HSV den Umweg über eine Relegation der Gruppenzweiten gehen? Oder wird der Hombrucher SV nur Dritter und spielt in der kommenden Saison erneut in der Landesliga. Zusätzlich gibt es ja noch die Unwägbarkeiten über die Anzahl der Aufsteiger in die Westfalenliga, wegen der Lizenzerteilung für den FC Düren in der Regionalliga West. Es bleibt also spannend für das Team aus dem Dortmunder Süden.
