Wenn Karim Bouasker (35) eine Reise unternimmt, so kann er was erzählen. Klar, der Trainer des Landesligisten Hombrucher SV, der am Sonntag Mit-Trainer Maik Kortzak die alleinige Verantwortung überließ, könnte von Paella, Sangria und Sonne berichten.
Er rief aber aus dem schönen Spanien an, um von seinen neuesten Erfolgen zu berichten. „Ich arbeite ja derzeit in Personalunion als Trainer und Sportlicher Leiter und möchte kundtun, dass wichtige Säulen unserer Mannschaft ihre Verträge verlängert haben.“ Por favor no llames más, also bitte nicht mehr anrufen, könnte Bouasker also, seine Spieler betreffend, sagen.

Wichtige Spieler bleiben beim Hombrucher SV
In der Tat sind fast alle Stammkräfte dabei. Bouasker fängt seine Auflistung hinten an. „Jan Hennig, unser starker Rückhalt, bleibt, auch der talentierte Oguzhan Kocyigit.“
Dann geht Bouasker die Abwehr durch und vermeldet die Zusagen von Domenico Palmieri, Christian Bernhard, Anton Löpke, Arthur Stanley Feldbrugge sowie Robin Vargues Martins.
„Anton ist kommende Saison ein halbes Jahr im Ausland“, erzählt Bouasker. „Er ist sehr fleißig. Wir planen definitiv mit ihm nach seiner Rückkehr.“ Die Mittelfeldspieler Björn Menneke, Kevin Mattes, Michael Hines, René Richter und Alexander Bernhard haben laut Bouasker ebenfalls zugesagt.
Neben Stürmer Nico Sonnen bleibt auch der langzeitverletzte Angreifer Jonas Schneck: „Das ist mir sehr wichtig. Ich vertraue ihm sehr. Er war vor seinem Kreuzbandriss mit Abstand unser bester Torschütze. ,Schnecki‘ bekommt bei uns aber die Zeit, die er benötigt“, erklärt Bouasker die Wichtigkeit von Jonas Schneck.
Der ehemalige Schürener kommt in der laufenden Saison auf acht Tore und ist damit der beste Torschütze des HSV.
Hombrucher SV will Schwung mitnehmen
Dann genoss Karim Bouasker noch ein wenig die Sonne. Am 1. April flog er zurück nach Dortmund. Am Sonntag, wenn der HSV beim Tabellensiebten YEG Hassel gastiert, ist der Coach wieder da.
„Ich freue mich, dass es bei uns gut läuft. Auch ohne mich haben die Jungs das gegen Spitzenreiter Hordel super gemacht, wie mir alle berichtet haben. Natürlich möchte jeder von uns kommende Saison in der Landesliga spielen.“
Derzeit haben die Hombrucher vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Den belegt aktuell der SuS Kaiserau. Dahinter lauert SW Wattenscheid, während der VfR Sölde abgeschlagen scheint.
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