Hombrucher SV steht jetzt auf einem Abstiegsplatz HSV schwächt sich mit Platzverweis selbst

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Karim Bouasker hatte nichts schönzureden. „Es war nicht mehr drin, wir verlieren am Ende völlig verdient mit 0:2“, zog der Trainer des Hombrucher SV ein ernüchterndes Fazit.

Den letzten HSV-Sieg in der Westfalenliga gab es am 10. September. „Die Nicht-Siegessserie schlägt so ein bisschen zu Buche“, sagte Bouasker nach der Niederlage in Lennestadt.

Dabei starteten die Hombrucher ziemlich schwungvoll, erarbeiteten sich in den ersten 20 Minuten Chancen, nutzen diese aber nicht für den Führungstreffer.

Stattdessen der Schock: Lennestadt nutzt einen Ballgewinn im Mittelfeld zum Kontern und erspielt sich das 1:0 durch Florian Schmidt (20.).

„Danach war der Wurm drin“, so Bouasker. Und in Hombruch durfte man sich bei Keeper Jan Hennig bedanken, der den HSV mit mehreren Glanztaten im Spiel hielt.

Hombrucher SV steht auf einem Abstiegsplatz

Zwar starteten die Hombrucher in Durchgang zwei erneut besser in den Anfangsminuten, doch eine Gelb-Rote-Karte gegen Hombruchs Domenico Palmieri (Foulspiel/60.) nahm die Luft raus.

„Damit schwächen wir uns dann wieder selbst“, sagte Bouasker. Lennestadt-Torjäger Florian Friedrichs sorgte aus abseitsverdächtiger Position für den 2:0-Endstand (77.).

„Wir müssen irgendwie versuchen, die Köpfe freizubekommen“, appelliert Bouasker an sein Team, das durch die Niederlage auf den direkten Abstiegsrang 14 abgerutscht ist.

Westfalenliga 2

FC Lennestadt - Hombrucher SV 2:0 (1:0)

HSV: Hennig – de Angelis, Jonda, Wistuba (63. Aichi), Sonnen (72. Cisse), Park, Buchholz, Palmieri, Kim, Jusufi (84. Martins), Akman (90. Funhoff)

Tore: 1:0 (20.), 2:0 (77.)

Bes. Vorkomn.: Gelb-Rot für Palmiere (Foulspiel/60.)