Fußball

Hombruch besiegt Wickede nicht gerade souverän: „Ich musste in der Pause echt laut werden“

Der Hombrucher SV bleibt nach dem 2:0 (0:0) beim Tabellenletzten Westfalia Wickede Erster der Landesliga. Souverän aber geht anders.

Dortmund

, 01.10.2022 / Lesedauer: 3 min

Das war eine schwere Geburt des Tabellenführers Hombrucher SV beim Schlusslicht der Landesliga Westfalia Wickede. Hatten sich die immerhin 250 Zuschauer vorher eher über die Höhe des Favoritensieges unterhalten, wuchsen während der Partie die Zweifel, ob Höhe bei einem torlosen Spiel überhaupt ein Kriterium sein würde. „Ich musste in der Pause echt laut werden, weil wir es überhaupt nicht gut gemacht hatten“, gab HSV-Coach Alexander Enke Einblicke in seinen Seelenleben. „Wir hatten nicht annähernd das abgerufen, was wir vorhatten. Gegen das Wickeder Bollwerk, und das meine ich bestimmt nicht negativ, fiel uns nichts ein. Wickede war aber auch ein Gegner, der deutlich besser spielte, als es sein Tabellenstand vermuten lassen würde.“

Westfalias Trainer Mohamed Lmcademali nickte zustimmend: „Meine Mannschaft lebt. Wir machen und tun. Dann aber fallen uns vorher wieder Leute aus. Und doch können wir im ersten Abschnitt mit etwas Glück das 1:0 machen.“ Das Fehlen des bislang auffälligsten Spielers Pedro Henrique, der laut Lmcademali aus familiären Gründen nicht in Wickede war, fiel gar nicht mal ins Gewicht, zumal ab und an die langen Bälle von hinten sogar bei den Angreifern Marvin Pietryga und Leif Otto ankamen. Pietryga hatte zwei, drei gute Aktionen, aber der HSV hielt doch die Null. Was tatsächlich das einzig Positive aus Sicht des Ersten war.

Hombrucher SV gewinnt gegen Wickede: Der Gäste-Coach wird laut

Das aber änderte sich: Auch ein Kopfmensch wie Enke versteht es, sehr fordernd laut zu werden. Und siehe da: Der HSV spielte jetzt besser. „Wir kamen endlich hinter Wickedes Kette“, erklärte der Coach. „Dass unsere Tore nach Ecken fallen, ist dann übrigens kein Zufall. Standards sind unsere Stärke, was mir für Wickede leidtat.“

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Also die Entscheidung: Erste Ecke Fabien Vargues Martins, der Ball trudelte durch die Abwehr, Marvin Schuster drückte das Runde über die Linie (50.). Hombruch kontrollierte jetzt das Geschehen. Die von Lmcademali später registrierten sinkenden Köpfe aber waren noch oben. In Sachen Mentalität kann nun wirklich keiner der Wickeder Mannschaft Vorwürfe machen. Für ihre aktuelle Qualität kann sie nichts. Eine andere Mannschaft hätte wohl bessere Mittel gegen Hombruchs Ecken gefunden. Und dann kommt eben auch mal Pech dazu. Yassir Mhani gewann das Kopfballduell und entschied die Partie (69.).

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Es zeichnete die Westfalia sogar weiterhin aus, dass sie ihr Glück versuchte. Joao Macedo und Pietryga hatten noch ordentliche Offensivaktionen. Nur schien, da auch Hombruch durch Alexander Bernhard, Yassir Mhani und Marvin Schuster mehrere gute Gelegenheiten hatten, jetzt der HSV klar im Vorteil. „Am Ende“, durfte Enke resümieren, „haben wir uns den Sieg verdient.“

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