
© Timo Janisch
Holzen und Hörde im irren Elfmeter-Krimi - VfR Sölde steht souverän im Finale
Hörder Stadtmeisterschaften
Bei den Hörder Stadtmeisterschaften ging es um den Finaleinzug. Bei einer Partie ging es sogar bis ins Elfmeterschießen. Das zweite Halbfinale entscheidet Bezirksligist VfR Sölde für sich.
Am Freitag rollte wieder der Ball in Hörde. Und es wurden die Teilnehmer für das Finale am Samstag ausgespielt. Die Verlierer der Partien können sich außerdem noch im Spiel um den dritten Platz messen. Bei einer Partie gab es einen spannenden Elfmeter-Krimi.
TuS Holzen-Sommerberg – VfL Hörde 6:7 (1:1, 0:0) n.E.
Die erste Partie des Abends bestritten TuS Holzen-Sommerberg und der VfL Hörde. Und die endete im Elfmeterschießen, wo sich Hörde am Ende behaupten konnte.
Hörde ging während der regulären Spielzeit in der 60. Spielminute durch Farid Damoch in Führung. „Das Tor war sehr schön herausgespielt“, sagt Hörde-Trainer Lukas Lakoma. „Insgesamt war es ein faires ausgeglichenes Spiel, am Ende haben wir natürlich Glück mit dem Elfmeterschießen.“
Der Ausgleich für Holzen-Sommerberg fiel erst kurz vor Schluss. Nach einer Ecke ist Jannik Kleinfeldt in der 79. Minute erfolgreich. „Wir haben heute defensiv gut gestanden, zwei Angriffe lassen wir zu, davon geht dann einer rein“, so Holzen-Trainer Arne Werner. „Heute kam vorne der letzte Pass einfach nicht und im Elfmeterschießen ist es dann einfach Pech.“
So zieht der VfL Hörde ins Finale der Hörder Stadtmeisterschaften. „Beide Mannschaften hätten den Sieg verdient gehabt, großen Respekt an Holzen-Sommerberg“, lobt Lukas Lakoma den Gegner. Jetzt geht der Fokus des Trainers auf das Finale.
Hörder SC – VfR Sölde 0:3 (0:1)
Als Bezirksligist ging der VfR Sölde als Favorit in das Spiel gegen den Hörder SC und erspielte sich mehrmals Chancen. Eine davon konnte Kevin Marquardt dann nach einer Ballstafette über die rechte Seite aus elf Metern im Tor unterbringen (26.). „Wir haben das Spiel gut im Griff gehabt, gerade gegen eine Heimmannschaft die von außen natürlich gepusht wurde“, schildert Söldes Co-Trainer Frank Witte.
In der zweiten Hälfte war wieder Sölde am Drücker und Ertugurul Aksoy belohnt seine Mannschaft mit dem zweiten Treffer nach einer Flanke von Joel Garando in den Strafraum (52.). „Danach wurde es noch einmal hektisch, weil Hörde alles nach vorne geworfen hat. Nach einer Umstellung hatten wir das Spiel dann wieder im Griff“, so Witte. Kevin Marquardt konnte dann noch einmal einen drauf legen und macht nach einer schönen Drehung am Fünfmeterraum das 0:3 (74.).
Frank Witte ist zufrieden: „Alles in allem war das eine gute Leistung, wir hätten vielleicht noch ein Tor mehr machen können aber wir sind zufrieden.“ Nun geht es im Finale also gegen VfL Hörde um den Titel