Der VfR Sölde II hat den Einzug ins Halbfinale der Hörder Stadtmeisterschaft perfekt gemacht. Ein Offensivspektakel lieferte der VfL Hörde.
VfL Hörde - FC Wellinghofen 8:2 (3:1)
In der ersten Hälfte hielt der FC Wellinghofen das Spiel offen und hatte sogar beste Möglichkeiten um mit zwei oder drei Toren in Führung zu gehen, scheiterte aber immer wieder am glänzend reagierenden VfL-Torhüter Marcel-Lukas Poguntke. Der VfL Hörde hingegen nutzte seine Möglichkeiten zu einer deutlichen 3:0-Führung durch Aisam Benassati (19.), Choukri Bouzekry (30.) und Amin El-Bouazzati (35.).
VfL Hörde dreht spät auf
Der Anschlusstreffer durch Liam Schwertfeger (36.) war mehr als verdient. Nach der Pause war der VfL klar überlegen und erhöhte durch einen weiteren Treffer von Bouzekry, den Doppelpack von Erdem Arpaci (70./73.), sowie Tore von Kevin Marto (72.) und Elbasan Bajrami (79.) bei einem Gegentreffer von Gumaneh Muhammad (77.) auf 8:2.
VfL-Trainer Enes Arpaci resümierte: „Die Anfangsminuten waren sehr schwammig. Da hätten wir 2:0 hinten liegen können, aber unser Torwart hat toll gehalten. Dann kam mehr Routine rein und wir haben zur Pause klar geführt. Am Ende fällt das Ergebnis höher aus, als es hätte sein müssen.“
Sportfreunde Sölderholz - VfR Sölde II 1:2 (0:2)
Das zweite Gruppenspiel hatte weit weniger Unterhaltungswert als die Begegnung zuvor. Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken der ersten Halbzeit. Ein Doppelschlag des VfR Sölde sorgte dann für einen überraschend deutlichen Halbzeitstand.
Zunächst wuchtete Simon Barenhoff den Ball nach einer Ecke von links per Kopf unhaltbar für Sportfreunde-Torhüter Robin Golisch ins Netz (35.). Bevor sich die Sölderholzer davon erholen konnten, nutzte Marcel Dendzik einen Abwehrfehler der Sportfreunde aus und erzielte das 0:2 (37.).
Anschlusstreffer ohne Folgen
Nach der Pause kontrollierte der Bezirksligist aus Sölde das Spiel, versäumte es aber nachzulegen. So wurde es nach dem Anschlusstreffer von Joshua Knaf (79.) doch nochmal kurzzeitig spannend. Zu mehr reichte es aber nicht mehr.
VfR-Coach Marcel Möller freute sich: „Das war ein verdienter Sieg, bei dem wir von dem Tor nach einem Standard und dem schnellen zweiten Treffer profitiert haben“.
Sein Gegenüber Sebastian Seegrefe meinte: „Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Am Ende haben wir unglücklich verloren und wollen nun am Dienstag gegen den VfL Hörde ins Halbfinale kommen.“