Wenige Tage nach dem Jubel über das bitter verlorene Finale, aber die gewonnene Vize-Stadtmeisterschaft erhält Westfalia Huckarde eine richtig schlechte Nachricht.
Offensivspieler Luca Klecz, der als bester Spieler der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft ausgezeichnet wurde, wird dem Bezirksligisten lange Zeit fehlen. Grund dafür ist eine Verletzung, die Klecz in der Halle erlitt.
Luca Klecz verletzt sich gegen den BSV Schüren
Im Halbfinale gegen Westfalenligist BSV Schüren, das Huckarde mit 3:1 gewann, verletzt sich Klecz im Zweikampf mit Schürens Yassir Mhani (im Video zu sehen ab 02:53:25 Stunden).
„Der Spieler von Schüren hat sich den Ball ein bisschen zu weit vorgelegt. Ich kam dazwischen. Dann hat er mir noch einen Kontakt gegeben, sodass ich weiterlaufen musste und dabei umgeknickt bin und sofort auf den Boden gefallen bin, weil ich nicht mehr auftreten konnte“, beschreibt Klecz.
Der Senkrechtstarter der vergangenen Jahre verließ nach einer Behandlungspause den Kunstrasen der Helmut-Körnig-Halle. In der zweiten Halbzeit des Semi-Finals probierte es der schnelle Flügelspieler nochmal.
„Aber ich habe sofort nach 30 Sekunden gesagt: Das geht einfach nicht mehr. Die Schmerzen waren zu krass“, sagt Klecz.
Luca Klecz hat zu starke Schmerzen
Nach dem Erreichen des Endspiels tapte der Physiotherapeut des ASC 09 Dortmund Klecz, der auch eine Schmerztablette schluckte, um für das Finale gegen Top-Favorit Türkspor Dortmund fit zu sein. Doch auch da lautete das bittere Eingeständnis: „Die Schmerzen waren zu krass.“
Auch am Freitag, fünf Tage nach dem Finaltag der Stadtmeisterschaft, habe Klecz „noch sehr starke Schmerzen, wenn ich auftrete“. Inzwischen hatte der bste Spieler des Turniers Sportmediziner Dr. Dirk Tintrup aufgesucht und ein MRT gemacht.
„Da hat sich leider herausgestellt, dass mein Syndesmoseband einen Teilriss hat. Das bedeutet jetzt erstmal sechs Wochen Pause für mich – Fuß hochlegen, Schiene tragen, auf Krücken gehen“, lautet die bittere Diagnose für Klecz.
Nach sechs Wochen hat er einen erneuten Termin. Dann wird überprüft, wie die Heilung des beschädigten Bands voranschreitet. „Es geht weiter“, sagt Luca Klecz. Bis zu drei Monate könnte er im Falle eines nicht optimalen Heilungsverlaufs ausfallen.
