Doch zunächst zum Spielverlauf: „Für mich war das ein verdienter Sieg. In den ersten zehn Minuten haben wir nervös angefangen, da hat man die Anspannung gemerkt, weil es eben ein Spitzenspiel war. Nach dem 1:1-Ausgleich waren wir aber voll im Spiel und haben die Partie dominiert“, sagte Trainer Berro nach dem Spiel. „Wir kamen eigentlich gut rein und haben das Tor relativ früh gemacht“, sagte Eichlinghofen-Trainer Marc Neul.

Eichlinghofen geht im Spitzenspiel gegen Hannibal in Führung

Nach knapp zehn Minuten ließ Hannibal-Keeper Evans Sammrey, der den kurzfristig ausgefallenen Jonas König vertrat, einen direkten Freistoß nur abprallen. Der Ball landete über Umwege bei Eichlinghofens Maurice Much, der frei einschieben konnte. In der 22. Minute fiel der Ausgleich aus dem Nichts. Mahmoud Najdi tauchte im Strafraum der Hausherren auf und stocherte den Ball vorbei an Eichlinghofen-Keeper Henrik Fibbe ins Netz.

„Wir hätten früher den Sack zumachen müssen – gerade in der zweiten Halbzeit. Eichlinghofen hat in der zweiten Hälfte nicht mehr stattgefunden vorne außer vielleicht mal durch lange Bälle“, zog Hannibal-Coach Berro sein Fazit. Sein Gegenüber Neul bestätigte: „Nach dem 1:2 haben wir uns schwer getan. Mir hat so ein bisschen an der einen oder anderen Stelle die Entschlossenheit vorne gefehlt. Da waren wir etwas verhalten. Jetzt hat es uns halt auch mal erwischt.“

Joker trifft für Hannibal gegen Eichlinghofen

Kurz vor Schluss ließ Hannibal keine Zweifel am Auswärtssieg mehr aufkommen. Der kurz zuvor eingewechselte Cihan Ada traf zum 3:1. Im Überschwang der Gefühle überredete Trainer Berro seine Spieler noch zu einem gemeinsamen Abendessen. „Wenn es sein muss, dann zahle ich das auch“, sagte er und lachte.