Stimmungstechnisch wird bei der Zwischenrunde der Dortmunder Hallenfußballstadtmeisterschaft in der Sporthalle Huckarde so einiges los sein. Insbesondere die zahlreichen und lautstarken Fans des TuS Eichlinghofen, von Mengede 08/20 und von der DJK SF Nette werden die Stimmung in der Halle zum Kochen bringen. Das ausgeglichene Teilnehmerfeld ohne einen ganz großen Favoriten verspricht Hochspannung im Kampf um die drei Plätze für die Endrunde in der kommenden Woche.
TuS Eichlinghofen mit Neuzugang?
In der Gruppe 1 darf sich Bezirksligist TuS Eichlinghofen wieder der großen Unterstützung seiner zahlreichen sangesfreudigen Anhänger sicher sein. Aber: „Wenn wir uns gegenüber der Vorrunde nicht steigern, wird es schwierig für uns werden. In der Halle ist vor allem die Defensivarbeit entscheidend“, weiß Eichlinghofens Trainer Marc Neul. Eventuell kommt Neuzugang Conor O’Reilly, sofern seine Spielberechtigung rechtzeitig eintrifft, beim TuS zum Einsatz.
Der A-Ligist SC Dorstfeld 09 will ebenfalls am zweiten Tag der Zwischenrunde noch dabei sein. „Eichlinghofen ist ein Kandidat für die Endrunde, Nette ist ein unangenehmer Gegner, aber wir sind keinesfalls chancenlos“ sagt Dorstfelds Spielertrainer Peter Brdonkalla, der wieder auf seinen Torjäger und Edeltechniker David Schmidtkötter setzt.
Auch der B-Ligist DJK SF Nette will noch an Tag zwei mitmischen. „Wir träumen gerne und rechnen uns mit den vielen Fans im Rücken durchaus etwas aus“ hofft Trainer Peter Heinrici auf große Unterstützung.
Huckarder Derby in Gruppe 2
In der Gruppe zwei kommt es zum Derbykracher zwischen den beiden Huckarder Bezirksligisten Blau-Weiß und Westfalia. „Blau-Weiß und wir sind auf Augenhöhe, allerdings haben wir nach der Niederlage auf dem Feld gegen den Ortsrivalen noch einiges gutzumachen“, freut sich Chris Meschede, der gemeinsam mit Christian Franke die Westfalia betreut, auf ein elektrisierendes Derby.
Gleichzeitig warnt Meschede auch vor der jungen und beweglichen Truppe des B-Ligisten Urania Lütgendortmund, die den zweiten Zwischenrundentag aber nicht gefährden sollen. „Wir haben uns in der Vorrunde nicht mit Ruhm bekleckert, dennoch wollen wir zumindest Platz zwei in der Gruppe belegen“, äußert sich der Trainer zu den Zielen. Ob der an einer Virusinfektion erkrankte Thomas Faust überhaupt auf der Bank von BW Huckarde sitzen kann, wird sich erst am Freitag entscheiden.
B-Ligist verspürt keinen Druck

Urania Lütgendortmund sieht dem Budenzauber hingegen völlig entspannt entgegen. „Wenn wir an die Leistungen aus der Vorrunde anknüpfen, können wir auch gegen die zwei Klassen höher spielenden Huckarder Vereine ,bestehen“ so Uranias Sportlicher Leiter Jens Boenke.
Auch halb Mengede wird wieder auf den Beinen sein, um seinen Bezirksligisten 08/20 lautstark zu unterstützen, der in der Gruppe 3 auf den TuS Rahm und SV Eintracht Dorstfeld trifft. „Das wird kein Selbstläufer für uns, wir müssen alles abrufen. Die Defensive und die Handlungsschnelligkeit der Spieler gewinnt die Spiele in der Halle“, appelliert Trainer Thomas Gerner an sein Team.
Voller Vorfreude geht der B-Ligist SV Eintracht Dorstfeld in seine schweren Aufgaben. „Wir rechnen uns sowohl gegen den TuS Rahm als auch gegen den Favoriten Mengede 08/20 etwas aus. Wir sind nicht chancenlos und wollen die Stimmung in der Halle genießen“, sagt Dorstfelds Trainer Dirk Waschik, der noch um den Einsatz des angeschlagenen Hasan Dinler bangt.
Rote Karten bei Hallenstadtmeisterschaft: Spieler muss in der Zwischenrunde noch aussetzen
Mengeder Spieler mit grünen Haaren: „Vom Grinch bis zum Weihnachtsbaum gab es alles“
Krankenwageneinsatz in Halle Huckarde: Dortmunder Fußballer verliert das Bewusstsein