Westfalia Huckarde legt Ziel für die HSM fest Der Hauptfokus bleibt dennoch auf der Liga

Westfalia Huckarde legt Ziel für die HSM fest:
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Die 38. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in Dortmund rückt immer näher und die Vorfreude bei den 72 Teilnehmern steigt. Einer, der in den letzten Jahren sehr erfolgreich abgeschnitten hatte, ist der SV Westfalia Huckarde. Auch in diesem Jahr soll die Endrunde erreicht werden.

SV Westfalia Huckarde erreicht zweimal in Folge Endrunde

Denn: In den beiden letzten Jahren schaffte es die Westfalia beide Male in die heiß begehrte Endrunde von Deutschlands größtem Hallenturnier. Auch in diesem Jahr will man die Messlatte nicht tiefer legen, wie der Sportliche Leiter Tim Babosek verrät.

„Man will sich ja nie verschlechtern“, beginnt Babosek und fügt an: „Wir haben in den letzten beiden Jahren jeweils die Endrunde erreicht. Das soll auch in diesem Jahr wieder unser Ziel werden und das wissen die Jungs auch.“

Dennoch liegt die Erwartungshaltung an das prestigeträchtigste Turnier im Dortmunder Raum nicht allzu hoch. Babosek erklärt: „Natürlich ist es das jährliche Highlight und macht einen Riesenspaß, aber wir dürfen die wesentlichen Ziele nicht aus den Augen verlieren.“

Tim Babosek vom SV Westfalia Huckarde kämpft um den Ball.
Tim Babosek, Sportlicher Leiter beim SV Westfalia Huckarde, will trotz der Turnier-Euphorie nicht den Liga-Alltag aus dem Blick verlieren. © Oliver Schaper

Damit verweist der Sportliche Leiter auf den Liga-Alltag. Dort steckt die Westfalia derzeit mitten im Aufstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga 10. Ein Aufstieg in die Landesliga würde der Sportliche Leiter einem Sieg bei der HSM vorziehen.

„Unser Ziel ist das Erreichen der Endrunde. Einen Sieg halte ich für sehr unwahrscheinlich. Aber der Aufstieg in die Landesliga ist noch in Reichweite und würde uns als Verein viel weiter nach vorne bringen als der Sieg bei der HSM. Unglaublich wäre es natürlich trotzdem“, gibt Babosek zu.

Trotzdem freut sich der Sportliche Leiter auf das anstehende Hallenturnier. Das Treffen alter Bekannter und die Atmosphäre in der Halle sind nur einige Merkmale, die ihm Vorfreude bereiten. Babosek selbst schließt nicht aus, selber in der Halle aufzulaufen.

Seine persönlichen Favoriten auf den Sieg sind unter anderem der FC Brünninghausen, der ASC 09 Dortmund und Titelverteidiger Türkspor Dortmund. Aber auch Überraschungsteams wie die Dortmunder Löwen Brackel, die im letzten Jahr als Bezirksligist das Finale erreichten, schließt der Sportliche Leiter nicht aus.

„Es gehört natürlich immer auch etwas Losglück mit dazu. Wenn wir vor der Endrunde ausscheiden würden, wäre das schon eine kleine Enttäuschung, aber wenn wir in der Zwischenrunde auf Türkspor oder so treffen, dann ist das auch wieder etwas anderes“, ordnet Babosek ein.

Als Bezirksligist ist die Westfalia mit den SF Sölderholz (A-Ligist) und einem C-Ligisten, der noch über das Qualifikationsturnier bestimmt wird, auf dem Papier der klare Favorit. Babosek selbst sieht das anders und warnt: „Mit Patrick Johann und Marvin König hat Sölderholz zwei super Hallenkicker geholt. In der Halle sieht es eh immer anders aus, deswegen dürfen wir niemanden unterschätzen.“