Die Zwischenrunde der 37. Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften in der Halle Wellinghofen hatte einige Highlights zu bieten. Ganze 1025 Zuschauer zog es am ersten Tag in die Halle Am Lieberfeld. Am Samstag und damit zweiten Vorrundentag fanden 604 Fußballfans den Weg in die Sporthalle. Doch von diesen Zahlen darf man sich nicht täuschen lassen, denn auch die Fans des zweiten Tages brannten ein regelrechtes Stimmungsfeuerwerk ab.
Die Underdogs vom Hörder SC konnten sich im Überkreuzspiel gegen den Landesligisten Westfalia Wickede mit 6:5 im 8-Meter-Schießen durchsetzen und so die Qualifikation für die Endrunde in der Helmut Körnig Halle perfekt machen. Hörde-Kicker Nils Beier schoss den entscheidenden 8-Meter, welchen Westfalia Keeper Dennis Thiel zunächst parierte. Dieser wurde dann nach einigen Minuten Diskussionszeit wiederholt. „Ich war noch nie so nervös in meinem Leben, um ganz ehrlich zu sein“, sagte Nils Beier im Interview zu den Minuten zwischen den beiden Schüssen. Im zweiten Anlauf überwand er den Westfaliaschlussmann und der A-Ligist feierte ausgiebig mit den eigenen Fans.„Es ist einfach geil, dass die Leute gekommen sind“, freut sich Beier über den feiernden Anhang der Hörder.
Körne Fans geben Alles
Doch nicht nur die Fans des Hörder SC sorgten mit Gesang, Bannern, Konfetti und Fahnen für eine beeindruckende Kulisse in der Halle Wellinghofen, auch die Anhänger des SV Körne präsentierten, was sie stimmungstechnisch zu bieten hatten. Am Ende reichte es für ihre Mannschaft nicht für die Endrunde, dennoch feierten die Fans ihr Team nach dem ausscheiden. „Es war eine überragende Leistung von uns allen, von der Mannschaft und den Fans, die uns zahlreich unterstützt haben“, fasst ein sichtlich stolzer Marvin Mainoo-Boakye, Spieler des SV Körne nach der Zwischenrunde zusammen.
Mit genau so guter Stimmung feierte auch der Bezirksligist VfR Sölde seinen Einzug in die Endrunde. „Das sind pure Emotionen, ich stand noch nie in der Endrunde“, freut sich Fabien Joel Garando, Spieler des VfR Sölde, während sein Team den Endrundeneinzug ausgiebig besingt. Auf die Frage, wie viel Wille zum Weiterkommen im alles entscheidenden Spiel gegen Wickede nötig war, antwortet Garando: „Sehr Viel! Aber es war von vorne rein klar: Wir müssen!“.
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