Auch wenn die Halle Huckarde nicht mit den ganz großen Namen des Dortmunder Amateurfußballs zu überzeugen weiß, kann sie aber eins garantieren: Stimmung. Denn der TuS Eichlinghofen sowie der SV Westrich sind in diesem Jahr in der Halle Huckarde vertreten.
Spagat zwischen Liga und Hallenstadtmeisterschaft
Beide Mannschaften sind insbesondere durch die wahnsinnige Unterstützung ihrer Fans in der Halle bekannt. So kann von Glück gesprochen werden, dass die beiden Teams nicht am gleichen Tag spielen. Bereits am Freitagabend wird der Tus Eichlinghofen aufs Parkett gebeten, während Westrich etwas später, am Samstag, auf die Hochzeit kommt.
In der Gruppe eins treffen DJK BW Huckarde, SuS Oespel Kley und ÖSG Viktoria 08 Dortmund aufeinander. Besonders verzwickt ist die Situation für BW Huckarde, das auch gleich das erste Spiel hat. Denn auch, wenn die Hallensaison für eine Auszeit zum Liga-Alltag sorgt, sind die Gedanken der Huckarder dennoch bei der Liga.
„Für uns hat die Liga schon klare Priorität, aber die Halle ist auch eine nette Abwechslung. Das Minimalziel ist die Zwischenrunde“, erklärt BW-Trainer Daniel Nilkowski. Wie seine Spieler über die Halle denken, sieht man anhand des Kaders der Huckarder. „Ich habe mit Ach und Krach neun Spieler zusammenbekommen, davon zwei Torhüter“, bemängelt Nilkowski.
Für ordentlich Stimmung am Freitagabend werden die Fans des TuS Eichlinghofen sorgen. Aus den letzten Jahren und besonders aus der Endrunde des letzten Jahres sind sie für gute Stimmung bekannt. Die Vorfreude der Fans hat auch Eichlinghofen-Trainer Marc Neul zu spüren bekommen. „Unser Kartenkontingent war bereits nach einem Tag erschöpft. Wir haben mit Glück noch zusätzliche Karten bekommen. Wir werden also wieder massiv unterstützt“, freut sich Neul.
Trotz des Ligen-Unterschieds, will Neul nichts von einer Favoritenrolle in seiner Gruppe wissen. Der TuS Eichlinghofen trifft auf den A-Ligist VfL Hörde und den B-Ligist FC Fortuna. „Das Spiel gegen VfL Hörde wird kompliziert. Wir treffen auf einen Gegner auf Augenhöhe. Wir hätten uns sicherlich einen einfacheren Gegner gewünscht“, sagt Neul über die Gruppenkonstellation. Verzichten muss der TuS auf seinen Starspieler Aleksandar Djordjevic, der pausiert vorerst.
SV Westrich will weiteres Hallenwunder
Den Samstag eröffnen tun der Bezirksligist Eving Selimiye Spor und der B-Ligist TuS Neuasseln. Das Trio komplettiert der A-Ligist SV Arminia Marten. Eine Gruppe, in der Eving Selimiye Spor, wenn alles wie erwartet läuft, weiterkommen sollte. Spannender und stimmungstechnisch besser wird es in Gruppe vier, wenn der SV Westrich auf BV Viktoria Kirchderne und FV Scharnhorst trifft.
Das Team von Trainer Marc Risse hat mit den Hallenstadtmeisterschaften eine ganz besondere Verbindung. Denn in der Saison 19/20 schaffte es der damalige B-Ligist bis ins Viertelfinale. Das wollen die Westricher natürlich gerne wiederholen. Verzichten müssen sie dabei ausgerechnet auf ihren Trainer. Dafür wird ihn Tom Wisnewski an der Seitenlinie vertreten.
Hallenstadtmeisterschaft: Kreisligisten wollen von Fans profitieren
Dieser erhofft sich mit Blick auf die Halle besonders viel von den eigenen Fans. „Wir haben in den letzten Jahren immer von den eigenen Fans profitiert. Wir erwarten da viel von. In der Halle sind sie unser sechster Mann“, betont Wisnewski.
Aber auch die eigene Leistung muss stimmen. Dahingehend erwartet Wisnewski auch viel von seiner Mannschaft.
„Wir haben ein gutes Team zur Verfügung. Wir wollen die Gruppe gewinnen. Es ist aber keine Pflicht in die Halle zu kommen. Ein bisschen träumen darf man aber“, so Wisnewski über die Endrunde.
Tippspiel zur Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft: Jetzt Zwischenrunden-Sonntag tippen
Großkreutz-Video geht immer wieder viral: „Die ganze Welt glaubt, der Angreifer kommt von uns“
Hallenstadtmeisterschaft Dortmund: Alle Termine, Hallen, Teilnehmer und der neue Modus