Nach Wechsel vom TuS Hannibal Hallencrack holt sechs Neue für den MSV Dortmund

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Karim Bouzerda (38) ist Dortmunds Chamäleon. Unbestritten einer der besten Dortmunder Amateurfußballer seiner Hoch-Zeiten, wechselte er oft die Vereine und damit auch die Farben, ab und an auch während der Saisons. Zuletzt pendelte der Offensivspieler zwischen den Aufsteigern TuS Hannibal (jetzt Landesliga) und MSV Dortmund (seit Sommer Kreisliga A). Und jetzt wechselt er sogar die Rollen. Mit dem ehemaligen Kemminghauser Aziz Abissan bildet er ab sofort das Trainerteam.

Karim Bouzerda trainiert den MSV Dortmund

Noureddien El Yahyaoui habe das Team verlassen, mit ihm einige Verwandte. „Daher habe ich meine Kontakte spielen lassen und unsere aktuelle Mannschaft um mehrere Verstärkungen ergänzt.“ Torhüter Ugur Özmen kommt vom FC Iserlohn.

Der Innenverteidiger Can Cemil Arman und der defensive Mittelfeldmann Hamza Nassiri El Aamraoui wechseln vom FC Roj in den Hoeschpark. Der Offensivspieler Amin Ayachi vom SC Dortmund 97/08 schließt sich ebenso wie Außenverteidiger Filip Fenske von Eintracht Dorstfeld und Sechser Elias El Karimi von BSV Fortuna des MSV an.

Mit Rang acht in der Kreisliga A2 ist der neue Trainer nicht richtig zufrieden. „Wir wollten oben mitspielen. Das muss auch weiterhin unser Ziel sein“, sagt er. Und damit bleibt die Freiluftsaison erst einmal draußen, wenn der Hallen-Liebhaber Karim Bouzerda wieder in sein Hallenrevier darf.

Mit seiner Technik, seiner Wendigkeit und seiner Torgefahr zählt er seit dem Titelgewinn mit dem TuS Eving-Lindenhorst zu den auffälligsten Hallenspielern. „Wir haben mit dem FC Roj und Saxonia eine schöne Nordstadtgruppe. Mit dem Unterschied zu sonst, dass wir in Nette antreten. Meine Jungs sind heiß. Da darf es gerne auch etwas höher hergehen, aber das muss natürlich alles im Rahmen bleiben.“ Ziel ist die Zwischenrunde. „Und natürlich geht es für uns darum, die besondere Atmosphäre zu genießen. Ich freue mich schon riesig.“

Und viele Zuschauer werden sich auf Tricks und Tore von Bouzerda freuen. „Aber achtet auch auf meine Kollegen. Da sind gute Jungs bei“, sagt der Neu-Trainer. „Wir spielen schön nach vorne, halten nichts vom Mauern.“

MSV Dortmund möchte in der Kreisliga A klettern

Und dann? „Dann wollen wir in der Tabelle klettern.“ Sechs Spiele hat der MSV zuletzt nicht gewonnen. „Daher tut der frische Wind gut“, ist sich der offensive Spielertrainer sicher.“

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