Für Türkspor Dortmund war im Halbfinale der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft gegen den Hombrucher SV Endstation. © Oliver Schaper
Hallenfußball-Stadtmeisterschaft
Halbfinal-Aus in der Halle ist abgehakt: Hassani hat mit Türkspor jetzt ganz andere Pläne
In der Halle schied Türkspor Dortmund im Halbfinale unglücklich gegen Hombruch aus. Nun liegt der Fokus wieder auf der Bezirksliga - doch die Planung von Trainer Hassani geht schon weiter.
Wenn uns vor dem Turnier einer gesagt hätte, dass wir Vierter werden, hätten wir das sofort unterschrieben“, sagt Reza Hassani, Trainer von Türkspor Dortmund. Doch im Laufe des Turniers entwickelte sich der Bezirksligist immer mehr zum Geheimfavoriten. Nun richtet der Trainer seinen Blick aber wieder auf die anstehenden Ligaspiele - und auf die kommende Saison.
Spätestens nachdem Türkspor am ersten Tag der Endrunde in der Gruppenphase zwei starke Partien in der Todesgruppe ablieferte, war das Team von Hassani einer der Topkandidaten für das Finale. Dort sah so gut wie jeder auch den TuS Bövinghausen. Doch aus dem Endspiel zwischen den beiden Favoriten wurde nichts, beide schieden im Halbfinale aus.
Türkspor scheitert mehrmals an Hombruchs Torhüter
„Wir haben guten Fußball gespielt“, stellt Türkspors Trainer fest. Umso bitterer sei es, dass sein Team „unglücklich gegen Hombruch ausgeschieden“ ist. Denn der Tabellenführer der Bezirksliga drehte früh einen Rückstand, ehe der Landesligist aus Hombruch erst ausglich und dann später selbst wieder in Führung ging.
Türkspor hatte währenddessen mehrfach Pech, erst traf Kimaz Hamza die Latte, dann scheiterte Tolga Buyruk wenige Minuten später am Pfosten. Auch am starken HSV-Keeper Jan Hennig verzweifelten die Türkspor-Spieler ein ums andere Mal „Die Enttäuschung über die Halbfinal-Niederlage nagt noch etwas an mir“, gesteht Hassani.
Dennoch überwiegt der Stolz auf das Erreichte. „Wir haben uns gut präsentiert, sowohl die Zuschauer als auch die Fans.“ Die zahlreichen Türkspor-Fans erhielten in der Endrunde in der Helmut-Körnig-Halle sogar noch Unterstützung von zwei weiteren Fanlagern - von Ay Yildiz Derne und der SG Gahmen.
Reza Hassani will mit Türkspor „den Aufstieg eintüten“
Für den TuS Bövinghausen sei das Ausscheiden im Halbfinale derweil noch bitterer gewesen, sagt er. Denn „eigentlich hatten die keine Niederlage“. Gegen den späteren Sieger Schüren verlor der Favorit erst in einem kuriosen Achtmeterschießen. Dass es am Ende gegen den TuS eine deutliche 1:5-Niederlage gab, habe dann auch daran gelegen, dass seine Spieler nur wenig Zeit nach dem Halbfinal-Aus hatten. „Bei den Jungs waren die Köpfe leer nach der Niederlage“, erkärt Hassani.
Mit seinem Trainer-Kollegen Kevin Großkreutz war es für ihn nun der zweite vierte Platz in der Halle hintereinander. Peilt das Trainer-Duo, das zuvor beim VfL Kemminghausen tätig war, im nächsten Jahr das Endspiel an? „Es wäre natürlich schön, ins Finale zu kommen“, sagt er. Doch bis dahin sei es noch ein langer Weg. Außerdem gebe es derzeit „wichtigere Ziele“. Mit Türkspor will er nämlich in den kommenden Monaten „den Aufstieg eintüten“ und dann gut in die Landesliga reinkommen. In den kommenden Monate müsse man auch „gucken, wie sich die Mannschaft und der Verein entwickeln“.
Schon in wenigen Wochen, am 16. Februar, geht die Bezirksliga wieder weiter. Dann trifft der Tabellenführer auf den BV Brambauer. Die Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben hat bereits begonnen. Die erste Trainingseinheit sei bereits am Montag, 13. Januar, gewesen, verrät Reza Hassani.
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