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Gute Nachrichten für die Dortmunder Sportler: Die Sportplätze werden wieder geöffnet

Die Stadt Dortmund hat am Samstag bekanntgeben, wie es mit dem Sport ab Montag in der Stadt weitergeht. Und es sieht wieder freundlicher für die Dortmunder Sportler aus.

Dortmund

, 16.05.2021 / Lesedauer: 3 min

Die Zweitliga-Frauen des SV Berghofen dürfen aktuell trainieren. Jetzt gibt es aber wieder Hoffnung für alle Sportler der Stadt. © Nils Foltynowicz

Zuletzt hatte die Stadt Dortmund durch die vom Land NRW genehmigte eigene Allgemeinverfügung dem Sport wenig zugelassen. Die städtischen Sportplätze und -hallen waren geschlossen. Nur auf privaten Sportanlagen durften zwei Personen zusammen kontaktfreien Sport ausüben.

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Das ist erstmal Geschichte, wie es die Stadt Dortmund jetzt mitteilt: „Auch im Sportbereich führt die sinkende Inzidenz zu Änderungen. Die Regelungen für den Dortmunder Sport werden ab Montag wieder durch das Bundesinfektionsschutzgesetz bestimmt. Die am Sonntag ablaufende, mit dem Land NRW abgestimmte Allgemeinverfügung der Stadt Dortmund mit strengeren Regelungen (Sportplätze blieben komplett geschlossen) wird nicht mehr verlängert. Das Bundesinfektionsschutzgesetz (§ 28b IfSG) sieht vor, dass fünf Kinder (bis 14 Jahre) mit bis zu zwei getesteten Übungsleiter*innen Sport machen dürfen. Die Sportplätze im Außenbereich können also ab Montag wieder für diese Art des Betriebs öffnen.“

Und es könnte laut Bundesinfektionsschutzgesetz bald weitere Lockerungen geben. Das ist aber abhängig von den Inzidenzzahlen einer Stadt oder eines Kreises. Wenn der Inzidenzwert in Dortmund bald fünf Tage am Stück stabil zwischen 50 und 100 liegen würde, dürfen auch wieder 20 Erwachsene kontaktfrei zusammen trainieren. Eine 20er-Gruppe von bis zu 14-Jährigen dürfte dann sogar zusammen Kontaktsport treiben.

Bliebe der Inzidenzwert in Dortmund fünf Tage lang stabil unter 50, so gäbe es für die Sportler an der frischen Luft gar keine Einschränkungen mehr. Und auch der Hallensport käme dann wieder ins Spiel. Dann wäre auch Hallensport mit zehn getesteten Personen aus maximal drei Haushalten möglich.

Hier alle Regeln im Überblick:

Inzidenz höher als 100

Erwachsene: Maximal mit dem eigenen Hausstand oder zu zweitKinder: Gruppen bis zu fünf Teilnehmer/innenZuschauer: Nicht erlaubt

Inzidenz stabil zwischen 50 und 100

Erwachsene: Kontaktfrei draußen bis zu 20 Personen, Kontaktsport bis zu fünf Personen mit maximal zwei HausständenKinder: Kontaktsport draußen bis 14 Jahre in 20er-GruppenZuschauer: Bis 20 Prozent Auslastung im Freien, maximal 500 Personen, Testvorlage und Sitzplan ist Pflicht

Inzidenz stabil niedriger als 50

Erwachsene: Sport im Freien ohne Beschränkung, Hallensport/Fitnessstudios mit Test mit zehn Personen aus maximal drei HaushaltenKinder: Sport im Freien erlaubt, Hallensport mit zehn Personen mit Test aus maximal drei HaushaltenZuschauer: Zuschauer im Freien ohne Test bis maximal 20 Prozent Auslastung oder 500 Personen, Zuschauer drinnen mit Sitzplan und Test bis 20 Prozent Auslastung oder maximal 250 Personen