Das Hörder Traumfinale der Stadtmeisterschaft erfüllte am Ende alle Wünsche des Hörder SC. Nach dem verdienten 2:1 (2:0) über Gastgeber VfL sangen sie in ihren weißen Trikots die HSC-Lieder ins gut gefüllte weite Rund des Goystadion. Der „Hörder Sportclub 1910“ hatte sich die Feier aber auch verdient.

„Wir haben eine starke Stadtmeisterschaft gespielt. Die erste Halbzeit heute war von uns brutal. Wir haben nichts zugelassen, dann etwas Pech wegen des Handelfmeters. Zur Pause aber hätten wir höher führen können“, erklärte HSC-Spielertrainer Marcel Greig. Lukas Lakoma vom VfL erkannte an: „Der HSC hat verdient gewonnen. Wir haben die erste Hälfte verpennt, waren dann etwas besser. Aber mir ist besonders wichtig, wie fair sich alle verhalten haben.“
Das traf es ziemlich gut. Bestimmt 300 Zuschauer sorgten trotz Nieselregens für einen bemerkenswerten Rahmen. Bezirksbürgermeister Michael Depenbrock übergab den Siegerpokal. Der Applaus von allen Seiten war fair. Der VfL durfte nach dem furiosen 6:1 am Vorabend gegen den TuS Holzen-Sommerberg mitnehmen, dass er das beste Spiel des Turniers geliefert hatte. Nur biss sich der VfL im Finale am HSC die Zähne aus. Und dieser machte es, wie der HSC am Tag zuvor. Er legte gleich mit geöffnetem Visier los.
Der alles überragende Omer Gergery, ein Straßenfußballer, wie er im Buche steht, läutete den HSC-Sieg ein. Ein Wucht-Schuss weckte alle auf (5.). Und es dauerte nur drei Minuten, ehe die Gäste „vom Berch“ das Zweite draufpacken. Lennart Hangebruch war zur Stelle. Der HSC verstand es, den VfL vom eigenen Tor entfernt zu halten. Auf der anderen Seite ließ die Heimmannschaft den HSC immer wieder zum Schuss kommen. So schossen Gergery, Hangebruch, Nico Voigt und Co. den sicheren Marcel-Lukas Poguntke regelrecht warm.
Nur wenige Chancen für den VfL
Nach der Pause wollte der VfL mehr, kam aber nur zu wenigen echten Chancen. Pech für Mwangi Pilzecker, dass Schiedsrichter Vladislav Löffler den aus nächster Nähe gegen seine Hand geprallten Ball als Handspiel wertete. Choukri El Bahat Bouzekry verwandelte den Foulelfmeter (71.). Die Schlussoffensive des VfL litt unter der Sorge, dass Gergery das 1:3 erkonterte. Am Ende brachte der HSC die knappe Führung doch ziemlich souverän über die Zeit.
Marcel Greig, der angekündigt hatte, die Stadtmeisterschaft unbedingt gewinnen zu wollen, hat diesen Hunger auf Erfolge auf seine Jungs übertragen: „Wir nehmen das jetzt mit in die weitere Vorbereitung und dann auch hoffentlich in die Saison.“
Hörder SC - VfL Hörde 2:1 (2:0)
HSC: Meisberger - Weiand, Pilzecker, Greig, Brunner - Bouziani, Kaup (51. Meißner) - Voigt, Gergery, Benali (57. Logah) - Hangebruch
VfL: Poguntke - Akoudad, Kluge, El Abouti, Bajrami (40. Toslu) - Benassati (80. Sayik), Arpaci - M. Malcherczyk, D. Malcherczyk, Bouzekry - Zerkaoui (45. Lmcademali)
Tore: 1:0 Gergery (5.), 2:0 Hangebruch (8.), 2:1 Bouzekry (71., Handelfmeter)
Das Spiel um Platz drei gewann der TuS Holzen-Sommerberg dank eines Tores von Lukas Meyer in der 48. Minute 1:0 gegen den VfR Sölde II.
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