Hombrucher SV gewinnt im Acht-Tore-Kellerduell SuS Kaiserau macht zu viele Fehler

Der Hombrucher SV berappelt sich nach 0:2-Rückstand noch und gewinnt das wichtige Duell gegen den SuS Kaiserau. Zwei Spieler überzeugen besonders.

Am Tag der offenen Tür beim Hombrucher SV stand die von SuS Kaiserau weiter und länger offen. Am Ende gab es im Landesliga-Kellerduell ein 5:3 (3:3), das dem HSV immerhin ein Vier-Punkte-Polster im Abstiegskampf bringt.

Hombrucher SV dreht Rückstand gegen SuS Kaiserau

Dass sich die Hombrucher Abwehrreihe nach Umstellung auf Viererkette bekrabbelte, führte zu diesem wichtigen Erfolg nach 0:2-Rückstand. „Ich habe heute zwei Spiele gesehen“, resümierte HSV-Trainer Karim Bouasker. „Eins mit dem Ball, das war gut, eins gegen den Ball, das wurde erst mit der zweiten Hälfte stabiler.“ Gegenüber Steffen Köhn fand, dass seine Mannschaft effektiv gestartet war: „Aber dann waren wir das Team, das mehr Fehler gemacht hat.“

Anhand dieser Aussagen lässt sich der Spielverlauf relativ gut ablesen. Kaiserau führte zunächst 2:0, dann 3:1 durch Tore von Marcel Friede (4., 15., 34.), wobei die komplette HSV-Abwehr viel zu einfach zu überwinden war. Sener Ali hatte zwischenzeitlich einen Elfmeter am starken Tim Schrade verwandelt (32.). Hombruchs Beste, Kevin Mattes (32.) und eben Schrade (45.), sorgten mit Traum-Distanzschüssen immerhin rechtzeitig vor der Pause für den Ausgleich.

Im zweiten Durchgang war Hombruch dann komplett deutlich fokussierter. Die herausgespielten Treffer von Sebastian Hahne (59.) und René Richter (84.) spiegelten den Spielverlauf erneut wider. „Im Raum und gegen den Mann haben wir nicht gut verteidigt und die Bälle auch nicht mal einfach geklärt“, sagte Köhn. „Im zweiten Abschnitt haben wir unsere Überlegenheit in Tore umgemünzt“, kommentierte Bouasker. „Dieser Sieg war verdammt wichtig.“ Und besonders der Entschlossenheit von Kevin Mattes und Tim Schrade zu verdanken.