TuS Hannibal versagt kläglich gegen Schlusslicht „Krisenbesprechung“ nach dem Spiel

Zuhause muss sich der TuS Hannibal dem Tabellenletzten TuS Harpen geschlagen geben. Trainer Andreas Venezia ist sichtlich bedient.

Der TuS Hannibal hat einen rabenschwarzen Tag erwischt. Gegen den Tabellenletzten TuS Harpen schaffte es das Team von Trainer Andreas Venezia nicht, sein Spiel aufzuziehen. Die Landesliga-Partie am Sonntag verlor Hannibal mit 1:3 (1:2).

TuS Hannibal verschläft Anfangsphase gegen den TuS Harpen

„Wir sind einfach nicht da. Am Anfang haben wir zehn Schritte nach vorne gemacht und mittlerweile 20 nach hinten. Ich bin total angefressen“, erklärte Venezia.

Schon nach neun Minuten geriet Hannibal in Rückstand, zehn Minuten später stand es schon 0:2. Kurz vor der Hälfte gab es ein Aufbäumen. Einmal schafften es die Hausherren, im Kollektiv zu pressen. Burak Mansuroglu konnte nach der Balleroberung locker einschieben.

In der zweiten Hälfte machte es der Tabellenletzte clever und ließ nichts mehr anbrennen. In der 51. Minute erhöhten die Gäste auf 3:1, ein wirkliche Reaktion von Hannibal blieb aus.

Hannibal-Coach Venezia sagte: „Es ist schade. Wir haben eigentlich eine Truppe, die im taktischen und technischen Bereich sehr gut ist. Wir sind nicht die Riesen, aber wir können alle hier ein wenig Fußball spielen.“

TuS Hannibal sichtbar gefrustet

Gegen Ende des Spiels nahm die Härte der Zweikämpfe nochmal zu, die sichtbar gefrusteten Hausherren kamen aber nicht mehr zu klaren Torchancen. „Ich muss mich jetzt selber fragen, woran es liegt“, erklärte Venezia und fügte am Sonntag an: „Ich kann heute einfach nur negativ reden, und das ist eigentlich nicht meine Art. Es lief heute einfach nichts gut.“

Im Anschluss an die Partie verschwand der Trainer in der Kabine. Wie er sagt, gab es eine „Krisenbesprechung“. „Die Einstellung passt gerade nicht. Wir müssen daran arbeiten und das beim Training am Dienstag besprechen“, so Venezia.