TuS Rahm hat einen neuen Trainer Verein plant nächste Saison zwei Mannschaften zu stellen

TuS Rahm hat einen neuen Trainer:
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Still wurde es in den letzten Wochen um den TuS Rahm. Nachdem der Verein noch vor Ablauf der Meldefrist die erste Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet hat, gibt es nun einen neuen Plan für die kommende Spielzeit. Der Verein plant wieder zwei Herrenmannschaften zu stellen und hat auch schon einen neuen Trainer gefunden.

Tim Krämer wird Trainer der ersten Mannschaft

Dieser hört auf den Namen Tim Krämer und ist derzeit noch Cheftrainer und Team-Manager der zweiten Mannschaft. Intern gilt die Reserve, die in der Fußball-Kreisliga B1 Dortmund kickt, als erste Mannschaft. Der Verein plant, die derzeitige zweite Mannschaft im kommenden Jahr zur ersten zu machen.

Zusätzlich soll noch eine zweite Mannschaft bis zum Sommer 2025 gegründet werden. Der Plan ist es dann, mit zwei Mannschaften in der Kreisliga B zu spielen. Da die erste dieses Jahr aufgrund des Rückzuges aus der A-Liga absteigt und die zweite derzeit nichts mit dem Abstieg in der B-Liga zu tun hat, scheint das ein realistisches Ziel zu sein.

Tim Krämer pariert einen Ball.
Tim Krämer wird künftig Trainer der ersten Mannschaft werden. © privat

Tim Krämer soll dann weiterhin Trainer der jetzigen zweiten und künftigen ersten Mannschaft bleiben. Zuvor agierte er als C-Junioren Trainer bei TSC Eintracht Dortmund in der Westfalenliga. Mit gerade einmal 29 Jahren dürfte er einer der jüngeren Trainer sein. Einen guten Grund für das vorzeitige Ende seiner Karriere hat der ehemalige Keeper aber.

„Ich wollte Trainer werden, weil ich es satthatte, auf meine Trainer zu hören“, scherzt Krämer. Beim TuS Rahm tritt der junge Coach nun seine erste Trainerstation im Seniorenbereich an. Theoretisch hätte die zweite Mannschaft den Platz der ersten Mannschaft in der Kreisliga A einnehmen können - man entschied sich allerdings dagegen.

Krämer erklärt: „Aufgrund des Erfolges im letzten Jahr wollen wir mit der zweiten Mannschaft langsam nach oben steigen. Es ist die richtige Entscheidung von der Kreisliga C in die B aufzusteigen.“ Bis auf sechs Spieler, die in Rahm geblieben sind, hat sich die komplette ehemalige erste Mannschaft neu orientiert. Doch auch darin sieht Krämer etwas Positives.

„Wir wollen hier eine neue Philosophie einbringen. Wir wollen Spieler haben, die sich mit dem Projekt und dem Verein identifizieren können. Sechs Spieler konnten wir überzeugen, der Rest hat vielleicht irgendwo ein paar Euro mehr geboten bekommen. Das ist absolut nicht verwerflich, aber so haben wir jetzt eine Mannschaft, die zu 100 Prozent hinter dem Verein steht.“