Der Showdown in der Fußball-Kreisliga A1-Dortmund steht an. Am kommenden Sonntagnachmittag (27. Oktober, 15.15 Uhr) empfängt Spitzenreiter Westfalia Dortmund den ärgsten Verfolger KF Sharri Dortmund. Der Gewinner darf sich Tabellenführer nennen.
Yasin Yilmaz freut sich auf Wiedersehen
Für den Schlussmann von KF Sharri wird es dabei ein ganz besonderes Spiel. Denn: Yasin Yilmaz hat bis zu diesem Sommer noch für Westfalia Dortmund gespielt und ist dann zum Klub aus der Nordstadt gewechselt. Nun also das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein.
„Für mich ist das Spiel besonders wichtig und wie ich schon bei meiner Verabschiedung sagte, habe ich mich bei Westfalia immer wohlgefühlt“, stellt Yilmaz zu Beginn klar. Dass nun beide Mannschaften im Aufstiegskampf aufeinandertreffen, hätte Yilmaz nicht erwartet.
„Dass wir jetzt hier ein Topspiel gegen die haben, hätte ich nicht gedacht und das macht es umso besser. Es wird ein emotionales und wichtiges Spiel werden, auch für den Verein“, erklärt der Keeper. Es wird das erste sportliche Wiedersehen für den 32-Jährigen mit seinen ehemaligen Teamkollegen.
Für beide Mannschaften geht es dabei um sehr viel. Sharri steht derzeit ohne eine Niederlage nur einen Punkt hinter der Westfalia. Ein Sieg würde die Tabellenführung bedeuten. „Es ist schön, dass wir überhaupt so ein Spiel haben, aber wir wollen auch nach dem Spieltag noch gut dastehen“, erklärt Yilmaz.
Doch trotz der guten Leistungen bisher schätzt der Schlussmann seinen Ex-Verein als Favorit ein. Yilmaz betont: „Die haben diverse Einzelspieler, die so ein Spiel auch mal im Alleingang entscheiden können. So ehrlich muss man sein.“
Die eigenen Stärken spielt der Torwart aber auch nicht runter. Sharri komme über das Kollektiv. Wenn die Mannschaft einen guten Tag erwischt, dann kann sie sich auch gegen Westfalia Dortmund behaupten. Wenn nicht, dann kann es auch unschön enden, so die Einschätzung des Keepers.
Yasin Yilmaz will sich zeigen
Gerade weil es gegen die alten Kollegen geht, will der Schlussmann nochmal alles aus sich herausholen. „Ich hab lange auf das Spiel gewartet und freue mich sehr. Ich will mich zeigen und da meine beste Leistung präsentieren. Das wird ein emotionales Spiel“, betont Yilmaz.
Dass der Wechsel im Sommer kein böses Blut mit sich gebracht hat, bestätigt auch die abschließende Aussage: „Ich habe immer noch ein gutes Verhältnis zu Maurice (Temme, Anm. d. Red.) und dem Vorstand von Westfalia Dortmund. Ich freue mich sehr auf das Wiedersehen.“